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Zur kulturtheoretischen Deutung der Freudschen Psychoanalyse

Gordana Jovanović ; Universität Belgrad, Philosophische Fakultät, Abteilung für Psychologie, Belgrad, Serbien


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str. 337-355

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Es wird für ein kulturwissenschaftliches Verständnis der Psychoanalyse argumentiert, das sowohl Reflexion über psychoanalytische Begriffs- und Theoriebildung als auch über ihre reichhaltige, auch widersprüchliche Rezeptionsgeschichte ermöglicht. Der für die Psychoanalyse unentbehrliche Begriff des Triebes wird bei Freud über Triebschicksale konzeptualisiert und dadurch der individuelle biologische Rahmen gesprengt. Andererseits ist der freudsche Kulturbegriff auffällig verkürzt individualistisch begründet. Spannungen anderer Art haben Rezeptionsgeschichte der Psychoanalyse gekennzeichnet, in der sie sowohl als bloßer Mythos als auch als eine einzigartige Wissenschaft aufgefasst wurde. Ein ähnlicher Widerspruch ist im szientistischen Missverständnis der Psychoanalyse (Habermas) zu finden. Das Konfliktmuster verdoppelt sich in Deutungen der Psychoanalyse, die ihren verdrängten Biologismus aufdecken (Sulloway), wobei sie ihrerseits hermeneutische und gesellschaftstheoretische Deutungen verschweigen.

Ključne riječi

Psychoanalyse; Sigmund Freud; Kultur; Biologismus; Hermeneutik

Hrčak ID:

82558

URI

https://hrcak.srce.hr/82558

Datum izdavanja:

17.4.2012.

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