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DIE BILDUNGSPOLITIK DES KROATISCHEN KÖNIGLICHEN RATES MIT DEM BESONDEREN RUCKBLICK AUF DAS GRUNDSCHULWESEN

Božena Filipan


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DIE BILDUNGSPOLITIK DES KROATISCHEN KÖNIGLICHEN
RATES MIT DEM BESONDEREN RUCKBLICK AUF DAS
GRUNDSCHULWESEN

Consilium regium Croaticum oder Der kroatische königliche Rat
wurde durch das kaiserliche Dekret vom 11. August 1767 mit dem
Sitz in der königlichen Freistadt Varaždin gegriindet, wovon er auf
diesel'be Weise im Jahre 1776 nach Zagreb versetzt und dann im
Jahre 1779 aufgehoben wurde. Der Rat hatte die Aufgabe die gesamten Verwaltungsangelegenheiten in dem Dreiländerkönigreich und vom Anfang an die Bildungspolitik im Land zu führen.
Nach der erfolgreich durohgeführten Verwaltungsreform regte
dieser Rat auch die Schulreform an. Er wirkte nach den Grundsätzen
der öffentUohen Verwaltung unter denen die Erziehungsmassnahmen
die Aufgabe hatten, aus den Reihen jedeš Standes die ehrlichen und niitzlichen Untertanen zu befähigen. Im Rahmen des langdauernden Prozesses der Säkularisation des Schulwesens und seiner Reform beeinflusste dieser Rat bedeutend die Entwicklung der trivialen und nachdem auchVolksschulen in Dörfern und Marktflecken. Das gilt auch fiir die normalen und Hauptschulen bzw. die städtischen Volksschulen. Die Fachgremien des Rates strebten in Kroatien und Slawonien die Verodrdnungen und Schulgesetze nach unseren Besonderheiten und Möglichkeiten durchzufiihren, mit der Forderung der Volkssprache als Unterrichtssprache. Der finanziellen Unselbständigkeit wegen konnte der Rat das nicht völlig verwirklichen.
Der Einfluss des Rates auf die Entwicklung des Grundschulwesens
auf dem Varaždiner Göbiet wird auf Grund von Unterlagen aus
drei Quellengruppen betrachtet: aus den Protokollen von kanonisohen
Visitationen der dÖrflichen Pfarren und den Protokollen und
Schriften der Varaždiner Obergespanschaft und des Magistrates
der Stadt Varaždin. Ein Vergleich der Unterlagen aus diesen drei
dargestellten Quellen zeigt, dass sie untereinander iibereinstimmen
und das jede von ihnen mit den Vorschriften der zentralen und
der heimischen Verwaltungsbehörden korrespondiert.
Die Verordnungen und Hinweise Des kroatischen königlichen Rates
wurden von niedrigeren Verwaltungsorganen in Übereinstimmung
mit dem bestehenden Schuldualismus zwischen dem Staat und
248 Filipan ß.: Prosvjetna politika Hrvatskog kraljevskog vijeća s posebnim osvrtom na osnovno školstvo. Radovi Zavoda za znanstveni rad JAZU, 1, 211—249, Varaždin 1986. der Kirche durchgefiihrt, so dass die Varaždiner Obergespanschaft schon seit dem Jahre 1770 eine systematische Fiirsorge um die Gründung und Verbesserung der Arbeit in den städtischen und dörflichen trivialen und später auch Volksschulen führt. Sie bemüht sich um den Ausbau der vorschriftsmässigen Schulgebäude auf dem breiteren
Gebiet der Obergespanschaft. Die dörfliche Trivialsohule
wirkte auf dem Kapitelgut in Varaždiner Töplitz und vorübergehend
auch in Petrijanec, während in anderen Pfarren Vorbereitungen
getroffeii wurden, die Volksschulen einzuführen. In der Stadt
Varaždin wurden mit Hilfe des Rates die Städtische Volksschule
und die Madchenschule gegriindet, beide im Rang von der »Hauptschule «, und durch die Verordnung des Rates wurde fur die Bediirfnisse der städtischen Schule ein neues Schulgebaude errichtet.

Ključne riječi

Hrčak ID:

133931

URI

https://hrcak.srce.hr/133931

Datum izdavanja:

5.12.1986.

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