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Ostalo

EIN BEITRAG ZUR ERFORSCHUNG DER SEZESSION IN SPLIT

Nevenka Božanić-Bezić


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str. 175-181

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Sažetak

Mit den neuen politischen und gesellschaftlichen Verhaltnissen
in Dalmatien in der zweiten Halfte des XIX Jhrds, entstanden
auch neve und bessere Bedingungen zur Entwicklung der okonomischen,
kulturellen und kunstlerischen Tatigkeit. Dies kam
ganz b sonders in Split zur Geltung, durch seine Eisenbahnverbindung
seit dem Jahr 1887 und mit dem Ausbau der Industrie,
insbesondere der Zementfabrik, das sich dadurch zu einem bed
eutungsvollen Mi t telpunkt Dalmatiens entwickelte. Al l d i es
machte sich auch in der Bautatigkeit bemerkbar, die Ende des
vorigen Jahrhunderts bzw. anfangs dieses Jahrhunderts sich im
allgemeinen im Rahmen des Neostyls bewegte, der damals in
ganz Europa verbreitet war.
Einige Architekten und Baumeister, die grosstenteils grosse
Wohn-und offentliche Gebaude errichteten, sind in Split beim
Jahrhundertwechsel bekkannt geworden: Emil Vecchietti, Ante
Bezić, Špiro Nakić, Andrija Perišić, sowie auch einige weniger
zu erwahnen. Ihre Projekte basieren grosstenteils in Neostylen,
wahrend nur einige darunter an di e For rnen der Sezession
erinnern. Stylmassig wurde auoh das Haus Vicko Nakić's am
Volksplatz (Narodni trg) projektiert und zwischen 1900 — 1902
vom Architekten Špiro Nakić gebaut. Wenn auch bescheiden und
unaufallig verdarb es dennoch mit seinen oberflachlichen Reliefverzierungen
den ganzen Eindruck dieses historischen Ambientes,
welches durch Jahrhunderte umgebaut wurde. Al s er ster
Treger des Sezessionsstyls in Split were der Architekt Nakić zu
bezeichnen, wenn er auch den Wunschen seiner Besteller im
Neostyl nachkam, da derselbe mehr dem Geschmack der Bgrger
entsprach als der neue Styl der Sezession.
Der intensivere Aufbau im Sezessionsstyl begann in den ersten
Jahren dieses Jahrhunderts, als der Architekt Kamilo Ton čić
nach Split kam. Er projektierte und bavte zwei bedeutende
bekannte Baumeister und Unternehmer waren als Ausfuhrende
oHentliche Bauten: das Schwefelbad (Sumporno kupalište) in
der Marmontstrasse und das kroatische Heim (Hrvatski dom),
jetzt Jugendheim (Omladinski dom) in der Jugendstrasse
(Omladinska ulica) genannt.
Das Projekt des Ausbaus des Schwefelbades, welches nicht als
Einheit ausgefuhrt ist, wurde vom Architekt Tončić nach Beendung
der technischen Hochschule in Wien, im Jahre 1900, beendet.
Die Stylentwicklungen und di e Gestaltung eines neven
Ausdrucks in der Kunst wurde von dem bekannten Wiener
Architekten Otto Wagner angeregt und ref lektierte sich auf die
damalige junge Generation der dalmatinischen Architekten und
Kunstler, die zu jener Zeit i n Wien studierten, darunter auch
Tončić, der diesen neuen Styl annahm um ihn nach Dalmatien,
bzw. nach Split zu ubertragen, wo sich der Styl sodann ausschliesslich
fortentwickelte. Der Entwicklung dieses Styls entsprachen
die Zementfabriken in unmittelbarer Nehe der Stadt
und die Fabrik Betizza an der Westkuste von Split. Dieselbe
verfertigte aus mi t Eisen armirtem Zement (armi rtem Beton)
Figuren und Teile, die zum Ausschmucken der Giebelseiten von
Bauten dienten, welche aus Zementblocken errichtet waren. Mit
dem Bau des zweitgrossten Gebaudes, dem kroatischen Heim,
wurde erst mit dem Jahr 1906 begonnen. Von diesem Gebaude
blieb der Grundriss der wichtigsten Vorderseite erhalten, der
sich jedoch in Einzelheiten von dem ausgefuhren Werk, unterscheidet.
Wahrend des zweiten Weltkrieges wurden alle Verzierungen
an der Vorderseite und dem Innerem abgenommen,
sodass das Objekt seine ursprungliche Form verlor.
Im Vergleich der genannten Objekte in ihrer Grundkonzeption
und Einzelheiten, mi t de n Realisierungen dieses Styls,
kommen wir zur Folgerung, dass ihre Schopfer unter dem Einfluss
der Wiener Schule standen, was auch zu verstehen ist,
wenn man bedenkt, dass beide dort ihre Ausbildung erhalten
hat ten.

Ključne riječi

Hrčak ID:

148251

URI

https://hrcak.srce.hr/148251

Datum izdavanja:

15.12.1966.

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