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Methodii doctrina

Radoslav Katičić


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str. 11-44

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Methodii doctrina
Zwei Briefe des Papstes Johannes X. vom Jahr 925, einer an den Erzbischof von Split Johannes und ein anderer an den König der Kroaten Tomislav und an den Fürsten der Chulmer Michael gerichtet, in denen die ersten Nachrichten über die kyrillo-methodianische Tradition und den slawischen Gottesdienst im dalmatinischen Bereich enthalten sind, werden hier eingehend interpretiert. Obwohl die Textüberlieferung dieser Briefe in vielen Einzelheiten ernsthaft verdebt zu sein scheint, erweisen sich die Briefe als Ganzes dirchaus als Authentisch. Es kann sogar gezeigt werden, daß sie sich im Zusammenhang mit Methodios, seiner lehre und dem slawischen Gottesdienst an die Ausdrucksweise der päpstlichen Schreiben des 9. Jh. anlehnen und ihre charakteristischen Wendungen wiederaufnehmen. Nur die Argumentation gegen die slawische Liturgie ist anders. es fehlt jeder Hinweis auf die drei einzig zulässigen gottesdienstlichen Sprachen (Hebräisch, Griechisch, Latein). Der Papst äußert nur Sorge um die Verständigung innerhalb der Kirche von Rom, die er als unabdingbare Voraussetzung ihrer geistigen Einheit ansieht. Auch die Hinweise des Papstes auf eine von Rom aus erfolgte frühe Christianisierung der dalmatinischen Slawen steht mit Aussagen päpstlicher Briefe des 9. Jh. in Einklang. Es zeigt sich, daß die von Konstantinos Porphyrogennetos und von Thomas Archidiakonus vertretene Überlieferung von der Christianisierung der Kroaten auch in Rom bekannt war und unsere Papstbriefe Anspeilungen auf sie enthalten.

Ključne riječi

Hrčak ID:

14633

URI

https://hrcak.srce.hr/14633

Datum izdavanja:

30.9.1986.

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