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Izvorni znanstveni članak

Mutterkorn (Claviceps paspali S. et H.) auf Paspalum distichum L. ssp. paspaloides (Michx.) Thell. im Neretva-Überschwemmungsgebiet

J. Kišpatić ; Hrvatska
I. Milatović ; Hrvatska


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str. 99-112

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Sažetak

Veranlasst durch die Untersuchungen vom Prof. Horvatic, der die Verbreitung der Grasart Paspalum distichum L. ssp. paspalodes (Michx) Thell. im Neretva-Tal (Dalmatien) durchgeführt hat und als erster das Mutterkorn dieser Paspalum-Art beobachtete, haben wir diese Krankheit näher untersucht. Es. wurde festgestellt, dass CI. paspali im Neretva-Tal sehr stark verbreitet ist, praktisch überall wo Pas. dist. ssp. paspalodes wächst. Der Befall schwankt von Jahr zu Jahr, ist aber immer sehr stark. Die Symptome der Krankheit wurden beschrieben. Zuerst entwik- kelt sich das Sphacelia-Stadium (wie bei CI. purpurea) als süsse, hellbraune Tröpfchen mit starkem Geruch. Die Tröpfchen enthalten Konidien und werden viel von den Insekten besucht, so dass sie als die wichtigsten Überträger dieser Krankheit von Blüte zur Blüte bzw. von Ähre zur Ähre anzusehen sind. Dazu kommen Regenfälle und starker Tau. Später werden die Tröpfchen von anderen Pilzen überdeckt. Die Konidien bewahren ihre Keimfähigkeit sehr lange, nach 50 Tage Aufbewahrung im Laboratorium keimten noch 45°/o dter Konidien (Abb. 1). Später bilden sich Sclerocien (»Mutterkorner«). Diese sind rundlich bis sphaerisch mit ungleicher Oberfläche. Die Farbe ist verschieden, meistens grau^gelb bis hell-viollet, aber auch heller. Die Grösse beträgt 1—3 mm. (Sclerocien befinden sich zwischen den Spelzen und nach Reife fallen leicht aus. So gelangen sie auf den Boden, wo' sie überwintern. Unsere Versuche haben gezeigt, dass am besten jene Mutterkömer von CI. paspali keimen, die frei in der Natur überwintert haben. Die Entwicklung der Köpfchen mit Perithezien (Abb. 3) wird dann beschrieben. Abb. 4—6 zeigen uns Asci und Ascosporen (Abb. 4), Perithezium (Abb. 5) und das Köpfchen (Abb. 6) im Querschnitt. Ascosporen sind1 dünn, länglich, farblos, 31—88,4X1—2[j. gross. Asci auch farblos, 36,4—143X5,2— 6.5a gross. Perithezien becherförmig, mit einer Öffnung auf der Oberfläche des Köpfchens (Stromas). In der Tab. 1 wurde die Analyse der Mutterkörner angegeben.
Sodann’ wird die Giftigkeit der Paspalum-Arten, die von CI. paspali befallen sind, diskutiert, da im Auslande viele Vergiftungen der Haustiere, meistens der Kühe, stattgefunden haben. Es wurde festgestellt, dass auf den Weiden im Neretva-Gebiet die Haustiere Paspalum, befallen mit CI. Paspali, auch im Sphacelia-Stadium, meidfen. So kann diese Grasart auch Samen bringen und hat die Tendenz sich sehr auf Kosten anderer dort vorkommenden Pflanzenarten auszubreiten, was im Bezug auf starken Befall durch CI. paspali negativ ist. Überschwen- mungen, die dort sehr häufig sind, breiten Paspalum, aber auch Mutterkörner von CI. paspali, über ganze Gebiete aus, so dass der Befall überall, wo Paspalum gelangt und wächst, zu finden ist. Als einzige Bekämpfungsmöglichkeiten gegen diese giftige Krankheit sind frühes Mähen und Weidten, bevor die Mutterkörner ausgebildet sind, zu empfehlen, aber das muss im ganzen Gebiet gemeinsam und auf allen Flächen durchgeführt werden.

Ključne riječi

Hrčak ID:

152758

URI

https://hrcak.srce.hr/152758

Datum izdavanja:

31.12.1958.

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