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Izvorni znanstveni članak

Chlorotisches Ringfleckenvirus der Kirsche in Mandelbäumen

Nada Pleše ; Hrvatska


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str. 21-27

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Sažetak

Während der Untersuchung der Mandelbäume im Gabiet des jugoslawischen Küstenlandes stellten wir fest, daß diese Bäume häufig mit Virus latent infiziert sind. Von Mandelbäumen haben wir drei Isolate (B2, B4 und B5) näher analysiert. Die Identifizierung der Isolate wurde auf Grund der charakteristischen Symptome durchgeführt, die auf folgenden Testpflanzen beobachtet wurden:
Cucumis sativus (»Delikateß«), chlorotische Lokalläsionen auf Kotyledonen, Deformationen und Mosaik auf Folgeblättern (Abb. 1 C); Cucurbita maxima, charakteristische goldgelbe Verfärbung der Blätter (Abb. 1 A); Nicotiana tabacum («Samsun«), graue bis weiße gestrichelte nekrotische Linien und ringförmige Zeichnungen auf den Abreibeblättern (Abb. 1 B); Sesbania exaltata, braune nekrotische Lokalläsionen auf Kotyledonen; Tithonia speciosa, gelbgrüne Flecke und Linien auf Folgeblättern.
Demgegenüber waren Chenopodium amaranticolor und Ch. quinoa für das Virus nicht anfällig.
Auf Grund der charakteristischen Symptome und Reaktionen an oben erwähnten Wirtspflanzen (Kegler 1963, 1965 b; Nemeth 1965) sind wir der Meinung, daß unsere drei Mandelisolate dem chlorotischen Ringfleckenvirus der Kirsche (cherry chlorotic ring spot virus) angehören.
Auf Grund der Symptome an Gurkenpflanzen konnten wir besehlies- sen, daß auch die anderen Mandelbäume mit demselben Virus vahrschein- lich befallen sind. Insgesamt haben wir 30 Mandelbäume auf Gurkenkotyledonen geprüft. Die untersuchten Bäume stammten von sieben verschiedenen Lokalitäten des Küstenlandes (Tabelle 1). Im Laufe dieser Untersuchungen haben wir konstatiert, daß von 30 Mandelbäumen 12 Bäume, d. h. 40°/o virusinfiziert sind (Tabelle 1). Obwohl diese Untersuchungen nur einen Orientationscharakter hatten, zeigten sie doch, daß die Mendelbäume in Jugoslawien ziemlich oft latente Virusträger des chlorotischen Ringfleckenvirus der Kirsche sind. Bis jetzt wurde dieses Virus in Mandelbäumen nur in Frankreich nachgewiesen (Kristensen 1970).
Während dieser Untersuchungen haben wir aus Blätterknospen von mehreren Mandelbäumen ein sog. NL-Agens isoliert (Tabelle 2), das auf Gurken- und Kürbiskotyledonen und auf den Blättern von Vigna sinensis virusähnliche Symptome in Form von punkt- und ringförmigen nekrotischen Lokalläsionen verursachte. NL-Agens war mechanisch von einer krautigen Pflanze auf die andere sehr leicht übertragbar. Diese nekrotischen Läsionen waren fast identisch jenen, die Ramaswamy und Garrett (1970) beschrieben haben, und die von Bakterium Pseudomonas syringae verursacht waren. Das Bakterium wurde von erwähnten Autoren aus Kirschen und Birnenbäumen zufällig isoliert.
Infolge der Ähnlichkeit der Symptome haben wir vermutet, daß auch die Läsionen auf unseren Pflanzen von einem Bakterium hervorgerufen sind. Eine Bestätigung, daß sich wirklich um ein Bakterium handelt, brachte uns folgender Versuch: der mit NL-Agens infizierte Gurkensaft konnte nach Passage durch Bakterienfilter nicht mehr nekrotische Läsionen verursachen. Außerdem sprach dafür die Tatsache, daß im Bereich der nekrotischen Läsionen schon mit Hilfe des Lichtmikroskops bewegliche Bakterien bemerkt werden konnten. Im Laufe weiterer Untersuchungen werden wir dieses Bakterium genauer bestimmen.

Ključne riječi

Hrčak ID:

157124

URI

https://hrcak.srce.hr/157124

Datum izdavanja:

31.12.1972.

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