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Personale Identität in medizinischen Diskursen

Peter R. Ritter ; Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät – Universitätsklinik St. Josef-Hospital/Medizinische Klinik I, Bochum, Deutschland


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str. 337-361

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Sažetak

Person und personale Identität finden als ursprünglich philosophische Begriffe auch in medizinischen Diskursen Anwendung. Dabei leiten sich ihre Deutungen nicht allein aus dem historischen Kontext philosophischer und theologischer Vorstellungen ab, sondern gewinnen eine ethische Dimension auf der Ebene menschlichen Verhaltens. Ihre besondere Bedeutung erlangen sie in der Auseinandersetzung zwischen Arzt und Patient, die sich in einer leiblich-phänomenalen Interpretation der Personalität offenbart: diese reicht von der Autonomie und Willentlichkeit eines reflexiven geordneten Bewusstseins bis zur scheinbaren Dissoziierung von Leib und Person im Begriff des Hirntodes. Das Verständnis des Menschen als Person ist dabei Teil jenes anthropologischen Paradigmas, das die Grundlage eines ethisch verantwortbaren Umganges mit diesem in medizinischen Krisensituationen darstellt. Der im Verlust personaler Autonomie erlebte Mangel ist damit auch ein Hinweis auf jene defiziente Leiblichkeit, welche sich die Medizin zum Forschungsgegenstand erkoren hat.

Ključne riječi

Person; Identität; Bioethik; Arzt-Patienten-Verhältnis; Leiblichkeit; Anthropologie

Hrčak ID:

101726

URI

https://hrcak.srce.hr/101726

Datum izdavanja:

19.2.2013.

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