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Izvorni znanstveni članak

Hoditi – goniti: Ein anderer Aspekt eines urslawischen Fruchtbarkeitsritus

Vitomir Belaj ; Odsjek za etnologiju i kulturnu antropologiju, Filozofski fakultet Sveučilišta u Zagrebu, Hrvatska


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str. 49-76

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Sažetak

In der vorliegenden Studie wurde gezeigt daß die Weißrussische, Russische und Mordwinische Überlieferung von der Einladung an Gott (Bog, Dobro, Raj, Sparyš, Škaj-paz), das Haus zu besuchen, mit der lettischen Überlieferung vom mythischen Helden Jumis, der in der Erntezeit durch sein Treiben eine reiche Ernte sichern soll, eine Einheit bildet Ebenso wurde auf die auffallende Parallelität mit dem von R. Katičić rekonstruierten urslawischen Mythus vom Ins-Land-Kommen des (grünen) Georg hingewiesen und eine mögliche Interpretation des mythischen Inhalts des auf den Ackerbau bezogenen Zyklus der slavischen folkloristischen Überlieferungen dargeboten.
Es erschließt sich eine dramatische Biographie eines mytischen Helden (Sohn des Donnergottes) die von seiner Geburt am Jahresanfang (als Božić, "kleiner Gott") als der von den Seelen der Verstorbenen (der maskierten Umzügler, koledari) in das immergrüne Reich jenseits des Meeres entführt wird, Uber seine Rückkehr im Frühling als Juraj/ Jarylo der, unerkannt, seine Zwillingsschwester Mara ehelicht, weiter über seine Untreue und die Rache die ihn erreicht (nun als Ivan, Ivo ), über sein Treiben am Feld und die Heimbringung in Form der letzten Garbe oder des Erntekranzes (Sparyš, Jumis) bis zu seinem letzten Erscheinen am Jahresende als der alte Großvater (dedo, did, diduh ) der im Feuer verbrannt wird, hinreicht.

Ključne riječi

Jumis; Georg; Fruchtbarkeitsritus; Ackerbau bezogenen Zyklus; slavischen folklor

Hrčak ID:

75783

URI

https://hrcak.srce.hr/75783

Datum izdavanja:

2.6.1991.

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