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Die Kunst und der Schönheitsbegriff in der Kroatischen Neoscholastik

Zlatko Posavac ; Institut za filozofiju, Zagreb, Hrvatska


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str. 93-129

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Sažetak

In der bescheidenen, unvollständigen und bisher ungenügend entwickelten kroatischen Historiographie wurden einige bedeutendere neoscholastische Autoren meistens erwähnt. Nachdem jahrzehntelang so gut wie alle ihre Autoren einfach verschwiegen wurden, begann man erst in jüngerer Zeit die kroatische Neoscholastik als eine besondere Richtung und Gesamtheit zu profilieren, zu untersuchen und sogar gesondert zu präsentieren. Aus diesem Grund setzt man sich in der Einleeitung des Forschungsprojekts zu ästhetischen Problemen in der kroatischen Neoscholastik mit einigen methodologischen und faktographischen Determinanten dieses Problems auseinander. Es wird festgestellt, daß es sich um eine Stromüung handelt, die sich chronologisch von den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts, genauer und präzise bis zum Jahre 1945, erstreckt. Zu betonen ist, daß die Scholastik in Kroatien in ihren ersten Ansätzen weder eine Bewegung war noch aus irgendeinem äußeren Impuls oder unter ausländischen Einfluß entstand. Sie äußerte sich in spezifischen individuellen Engagements von Antun Kržan und Ante Petrić, und zwar noch bevor di bekannte, den Neothomismus promovierende Enzyklika des Papstes Leo XIII Aeterni patris veröffentlicht wurde. Der erste Autor, der auf seine ganz besondere Weise gewissermaßen der Initialvertreter der Neoscholastik in Kroatien war, war der schon erwähnte Antun Kržan (1835-1888) gewesen. Sein Interesse und seine Beschäftigung mit theoretisch-philosophischen Fragen waren nicht primär von der Idee der Scholastikerneuerung getragen, sondern vielmehr vom spezifischen Zeitgeist und dem - besonders ihm – zeitgenössischen Dialog über das damals sehr aktuelle Thema - den Darwinismus. In einer Reihe von polemischen, philosophisch-naturwissenschaftlich imprägnierten Artikeln, die 1874 und 1877 in zwei Banden unter dem Titel Über die Entstehung des Menschen veröffentlicht wurden, findet man auf den Seiten 237-289 seine Abhandlung über die Schönheit. die für den Anfang der ästhetischen Thematik in der kroatischen Scholastik wichtig ist. In dieser Abhandlung trug Kržan seine philosophisch-theoretischen Ansichten über Sch6nheit und Kunst vor, wobei er eine ausgesprochen und radikal rationalistische Asthetik entwickelte. Zu dieser ersten Phase der Entstehung der Neoscholastik in Kroatien gehören neben A. Kržan und A. Petrić noch die Werke von Antun Bauer und Josip Stadler, die in den Fortsetzungstexten dieser Studie behandelt werden.

Ključne riječi

Hrčak ID:

81781

URI

https://hrcak.srce.hr/81781

Datum izdavanja:

7.12.1998.

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