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Izvorni znanstveni članak

Wirtschaft auf dem Grenzgebiet im 17. Jh. : Beispiel von Koprivnica

Hrvoje Petrić


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str. 227-258

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Sažetak

Die Grenzlage von Copreiniz kam mit der osmanischen Eroberung von Kanisa und anderen ungarischen Gebieten im Drautal im Jahr 1600 stärker zum Ausdruck. Die strategische Bedeutung von Copreiniz lag darin, dass es neben dem umliegenden Draugebiet auch die steirischen Besitze vor den osmanischen Einfällen verteidigte. Durch das ganze 17. Jahrhundert hindurch kann man eine intensive Kommunikation zwischen Copreiniz und Graz und anderen steiermärkischen Städten beobachten.
Die Grenzlage von Copreiniz machte diese Stadt zum Tor aus dem Osmanischen Reich in das Gebiet unter der habsburgischen Verwaltung. Der Vorteil der Copreinizer Lage lag darin, dass die Stadt an der Kreuzung der Wege verschiedener Bedeutung lag. Es scheint, für die Entwicklung der regsamen wirtschaftlichen Tätigkeit die Verkehrsverbindungen nach Norden (bzw. Osten) und nach Westen d. h. nach Warasdin, Kanisa, Legrad und Drnje von entscheidender Bedeutung gewesen zu sein. Die Konzentration der wirtschaftlichen Tätigkeit an der nördlichen Seite der Stadtmauern zeugt davon, dass gerade dort ein großer Teil der Unterstadt und der Stadtgassen errichtet wurde. Die Konzentration der Einwohner und der wirtschaftlichen Tätigkeit sowie das Recht auf zwei Jahrmärkte schafften die Voraussetzung für das Ausbauen eines Barockplatzes. Im Unterschied zum alten Renaissanceplatz innerhalb der Festung nahm dieser Platz die führende Rolle im wirtschaftlichen Leben der Stadt ein. Ein Teil der Unterstadt (Pijaca) entstand auch in der Nähe des westlichen Stadttors. Von hier aus verlief Handelsweg nach Kreutz/Križevce und Zagreb.
Mit dem Prosperieren der Copreinizer Wirtschaft seit dem Anfang des 17. Jahrhunderts wurde die Rolle eines Verkehrsknotenpunktes immer stärker betont. Die Erforschung des Verkehrsnetzes weist auf die stärkere Verkehrsdichte in den äußerst nördlichen (Murinsel und die Umgebung von Varasdin) und südlichen Gebieten (Zagreber Umgebung) hin. Seit 1607 ist der wirtschaftliche Aufschwung bemerkbar. Die Quellen zeugen von den Zünften der Schmiede, Schlosser, Schwertfeger, Riemenmacher, Sattlermacher und Goldschmiede, aber auch von der verstärkten Tätigkeit der venezianischen, deutschen und einheimischen Händler. Die wirtschaftliche Erneuerung von Copreiniz ist auch in der späteren Periode zu verfolgen. Sie war in den ersten Jahrzehnten sehr schwach und die Stadt wurde erst 1638 mit dem Recht, zwei Jahrmärkte abzuhalten, ausgestattet. In Copreiniz wurde 1651 Zollamt (Maut/mitnica) errichtet, und 1652 erlangte die Stadt das Recht des Abhaltens eines dritten Jahrmarktes. In der Nähe von der Stadt, in dem benachbarten Marktflecken Drnje, wurde ein Dreißigstamt (Zollhaus) errichtet, was von der Verkehrs- und Handelsintensität zeugt.
Die Gründung der neuen Zünfte der Stiefelmacher 1673, der Fleischhacker 1697 und der Schneider 1698 weist darauf hin, dass in dem letzten Drittel des Jahrhunderts zum weiteren Aufschwung einzelner Gewerbezweige kam (in diesem Falle der Stiefelmacher, Fleischhacker und Schneider). Es lässt sich daraus schließen, dass die Gründung der neuen Zünfte zeitlich mit der Stärkung der Handelsaktivität in Copreiniz übereinstimmmt. Diese Übereinstimmung ist am Anfang und am Ende des 17. Jh. wahrzunehem, als die ortodoxen bzw. .griechischen. Kaufleute Vorherrschaft im Handel übernahmen.

Ključne riječi

Hrčak ID:

8703

URI

https://hrcak.srce.hr/8703

Datum izdavanja:

9.10.2006.

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