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Die Würde des Menschen in Ps 8

Arkadiusz Krasicki ; Osijek, Hrvatska


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str. 312-321

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Sažetak

In dieser Arbeit wird der Psalm 8 behandelt; der zu den bekanntesten biblischen Texten gehört, in welchem die Würde des Menschen glorifiziert wird. In dem ersten Teil betrachtet der Autor kritisch einige Unklarheiten bei der Übersetzung einzelner Textteile; danach werden dessen literarische Form, Struktur und Entstehungszeit in Betracht gezogen. Der Struktur dieses Gedichts nach ist der Psalm 8 in zwei Teile aufgeteilt, mit der Frage Was ist der Mensch? in der Mitte. Wegen des Aufrufs 'adonenŭ', in der Bedeutung "unser Herr", wird erachtet, dass der Psalm 8 während des Exils, in der persischen Zeit oder auch später entstanden ist.
In dem zweiten Teil werden exegetische Deutungen der Rolle des Gottesnamens betrachtet, durch den Gott die Macht seinem Volk vermittelt. Exegetische Interpretation des dritten Verses zeigt, dass Gott seinen Plan durch den Mund der Kinder und der Säuglinge offenbart. Die Exegese des vierten Verses führt zur zentralen Frage dieses Psalms: māh-'enŏš?, die sich im fünften Vers befindet. Die Exegese dieses Verses antwortet auf die Frage, woher kommt dem Menschen seine Größe und seine Würde zu; die Exegese der Verse 6-9 zeigt, dass die Größe des Menschen aufgrund seiner Gottebenbildlichkeit wächst und macht aufmerksam darauf, dass der Mensch nicht vergessen darf, dass er immer ein Geschöpf bleiben wird.
In dem dritten Teil wird der exegetisch-theologische Gedanke des Papstes Johannes Paul II. betrachtet. In seiner Deutung werden vier Schlüsselbilder hervorgehoben. Erstens, als Struktur dieses Psalms wird Hymnus genannt, in welchem der Mensch, ein kleines Geschöpf, glorifiziert wird. Der Hymnus beginnt und endet mit einer Antiphone. Zweitens, es wird die Unendlichkeit des Horizonts und das Bild der sternenvollen Nacht betont, wodurch der Herr gefeiert wird, dessen Lob der Himmel singt, aber auch der Mund der Kinder, zum Untergang der Feinde Gottes (v.3).
Drittens: die Betonung dieser Deutung liegt auf der Macht, die der Mensch vom Gott erhalten hat, als ein Hilfskönig, dem alles untergeordnet ist; die Macht ist wirklich eine Gabe Gottes. Und am Ende, in dem vierten Bild vergleicht der Papst Johannes Paul II. das Wesen des Menschen – eines törichten Tyrannen, der seine Nächsten unterdrückt – mit der göttlichen Natur Jesu Christi, der selber dient und sich den anderen widmet und uns alle einlädt, die Geschöpfe im Geiste der Liebe, und nicht der Domination, zu betrachten.

Ključne riječi

Gott; Mensch; Gottesebenbild; Psalm

Hrčak ID:

113114

URI

https://hrcak.srce.hr/113114

Datum izdavanja:

8.12.2009.

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