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Izvorni znanstveni članak

Zinnsarkophage der familie Erdödy in Klanjec

Anđela Horvat ; Odjel za likovne umjetnosti JAZU, Zagreb


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str. 97-106

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Sažetak

An dem FluBe Sutla, der seit Jahrhunderten die kroatische Provinz Hrvatsko Zagorje von der slowenischen Steiermank trennt, liegt der Ort Klanjec. Hier befindet sich ein Franziskanerkloster, das im Jahre 1630 von Sigismund Erdödy, Banus von Kroatien, gegründet worden war. ln dem Krypten der im 17. Jahrrhundert und nach dem Brande von 1716 umgebauten Klosterkirche ruhen viele Mitgllieder dieser weitverzweigten Familie. Einige von ihnen wurden in metallenen Sarkophagen beigesetzt, von welchen drei reicher gestaltet sind. Die Autorin findet eine Anzahl von verwandten Elementen mit einigen Sarkophagen der bekannten Wiener Kapuzinergruft in der 154 Mitglieder der Halbsburger seit dem Jahre 1633 ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. In dem ältesten Zinnzsarkophag der Krypta in Klanjec ruht der Begründer des Klosters, Graf Sigismund Erdödy. Er starb 1639 im Alter von 43 Jahren. Der Sarkophag ist an den Ecken mit geflügelten Köpfchen und an den Rändenn mit vergoldeten ornamentalen Palmetten verziert. Verwandte, sogar identische Motive findet man am Sarkophag der Kaiserin Maria Leopoldine (1649), der zweiten Frau des Kaisers (und kroatischen Königs) Ferdinand III. Dieser Wiener Sarkophag ist ein Werk des Wiener
Zinngießers Zacharias Lautfer. Der Zinnsarkophag des Grafen Emerik Erdödy (T 1690 im siebzigsten Lebensjahr) ist nebst anderen Schmuckelementen mit dem Waplpen des Verstorbenen, und dem Relief eines Totenkopfes mit gekreuzten Knochen verziert. Er ruht auf Hirschen und auf Adlern mit gespreizten Schwingen. Auch der Sarkophag der Elisabeth Rakoczy (1707 im zweiundfünfzigsten Lebensjahr) ist mit einem und gekreuzten Knochen geschmückt. Dieses Vergänglichkeitsmotiv hat z.B. auch Christoph Rötter am Sarkophag der Eleonora Gonzaga [Jr 1686]. der dritten Frau Ferdinands lll., verwendet. Auch das Motiv der Adler mit gesprexizten Schwlingen findet man wiederholt an Sankophagen in der Wiener Kapuzinergruft. Auf ihnen ruht z.B. der Sankophag der Kaiserin Margarethe Theresia, der ersten Frau Kaiser Leopolds l., die im Jahre 1673 starb. An ihrem Sarkophag hat Meister Lothar Som als Twräger heraldische Doppeladler angebracht,
während der reich geschmückte Sarkophag Leopold l. (i 1705) von gewönlichen Adlern getragen wird. Sein Sarkophag ist nach einem Model des Meisters Tobias Kracker, nach einem Erntwurf von Lucas von Hildebrandt, angefertigt worden. Für die Hirschen, die den Sarkophag des Grafen Emerik Erdödy tragen, finde ich in der Kapuzinergruft keine Parallelen. Dieses malerische Motiv ist offensichtlich vom Walppen der Familie Erdödy übernommen worden. Wegen der Seltenheit solcher Sarkophage aus Metall in Kroatien die auch vom geschichtlichen Standwpunkt interessant sind, sowie auch wegen ihrer Oualität, erscheint es notwendig daß diese wichtigen und wertvollen Objekte bald fachmännisch restauriert werden, damit man sie an Ort und Stelle besichtigen kann.

Ključne riječi

Hrčak ID:

138450

URI

https://hrcak.srce.hr/138450

Datum izdavanja:

15.12.1982.

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