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Noch einige Bemerkungen über den Inhalt des Kartulars von Povlja

Ivan Ostojić


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str. 125-135

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Sažetak

Noch einige Bemerkungen über den Inhalt des Kartulars von Povlja
Der Autor äussert sich gegen einige Schlüsse und Auffassungen die Valentin Putanec in seiner Abhandlung:"Die textologischen und sprachlichen Probleme im kartular von Povlja (1184-1250)" dargebracht hat. A. mimmt in erster Reihe nicht an, dass der letzte Teil des Kartulars (Zeilen 40-48) eine Reambulanz der Besitze der Abtei von Povlja darstelle; er meint dagegen es handle sich um eine Rekapitulation desjenigen wovon in vorangehenden Texten die Rede war, d. h. um Zeugenaussagen aus welchen hervorgeht, dass sowohl die in die Liste eingetragenen Besitztümer, welche die Abtei des hl. Johannes des Täufers auf der Insel Brač im Jahre 1184, zurückbekommen hat, als auch diejenigen die die Abtei später durch Schenkungen, Verträge oder Kauf erworben hat, der Abtei gehören. Was die Datierung auf den Festtag des hl. Stephan anbelangt, A. meint es handle sich um den hl. Stephan den Protomartyrer (26. 12) und nicht um den hl. Stephan den König (20. 7), wie es Putanec denkt; der hl. Stephan der König war auf Brač wenig bekannt und es liegen keine Bestätigungen vor, dass er dort gefeiert wurde. A. aüssert sich auch gegen Putanec' Meinung, dass in den Zeilen 45-46 die Schenkungsurkunden des Smolьcь und Poruga irrtümlich eingetragen worden sind - A. glaubt dass ihre Schenkungurkunden in die erwähnte Rekapitulation richtig und geschickt eingetragen worden sind. Obwohl A. den ungewöhnlichen Ausdruck na vrečinu (welcher sich in der 47. Zeile im Satze: se by na dnь stago Stepana na vrečinu befindet) nicht mit Sicherheit deuten konnte, er kann Putanec' Meinug na vrečinu sei eine Zeitangabe (das Jahr 1250.) nicht annehmen, weil keine Bestätigung vorliegt, dass VRE dvě stě und NU fünfzig bedeute. Zugunsten Putanec' Lösung sprechen auch keineswegs jene zwei sicheren Datierungen im Kartular von Povlja, die mit Worten und nicht mit Zahlen niedergeschrieben worden sind. In der Zeile 48 und 49 sieht Putanec eine Bestätigung der Reambulanz, welche vom Notar Blaž durchgeführt wurde. A. meint dagegen dass der Notar Blaž die angebliche Reambulanz nicht bestätigen konnte; er bezeugte nur, dass der ganze Kartular von Povlja (von der 1. bis zur 48. Zeile) richtig abgeschrieben war. Ausser der Frage der Reambulanz versuchte Putanec' in seiner Abhandlung auch andere Fragen zu lösen. A. glaubt dass Putanec' Argumente dafür dass a) Ratko lanfe Zeit der Abtei vorstand; b) dass die Benediktiner von Povlja Glagoliten waren; und c) dass das Original des Kartulars von Povlja in glagolitischer Schrift verfasst worden war - ungenügend überzeugend wirken.

Ključne riječi

Hrčak ID:

13893

URI

https://hrcak.srce.hr/13893

Datum izdavanja:

30.9.1967.

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