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Der Transit des hl. Hieronymus aus Senj und Seine vorlage

Anica Nazor


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str. 171-188

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Sažetak

Der Transit des hl. Hieronymus aus Senj und Seine vorlage
Im Jahre 1508. wurde in Senj, in glagolitischer Schrift das Buch "Der Transit des hl. Hieronymus" gedruckt; davon sind bis heute 8 unvollständige Exemplare erhalten. Bisher hatte man aus geratewohl vermutet das Buch wäre eine Übersetzung der Bearbeitung des im Mittelalter sehr volkstümlichen Werkes: "Vita et transitus s. Hieronymi". Auf Grund von Vergleichen mit italienischen und lateinischen Ausgaben (Inkunabeln) zeigt die Autorin, dass der in Senj gedruckte Transitus aus dem italienischen übersetzt worden ist. Nach einigen Einzelheiten zu urteilen liegt der Transitus am nächsten der italienischen Ausgabe Transito de sancto Girolamo, welche von Annibale de Foxio de Parma am 1. Juni 1487. herausgegeben worden ist, diese (oder eine mit dieser identische) diente für den Transitus aus Senj als unmittelbare Vorlage. Im Buche wird der Name des Übersetzers nicht erwähnt, aber in einer Abschrift des Transitus, welche im Jahre 1675. in lateinischer Schrift von Fra Lovrinac Vejanin verfasst wurde (jetzt im Archive der Jugoslawischen Akademie der Wissenschaften und Künste in Zagreb, Sign. I b 50), finden wir die Behauptung dass der Transitus vom Archidiakon der Senjer Kirche, Silvestar Bedričić, übersetzt worden ist. Die Verse am Ende des Buches, die man Marulić zuschreibt, brachten Forscher auf den Gedanken, dass Marulić selbst bei der Übersetzung irgendwie mitwirkte.
Silvestar Bedričić ist als Übersetzter bekannt. Mit Pero Jakovčić wurde er ausdrücklich im Kolophon des "Korizmenjak" (Quadragesimale), welcher auch im Jahre 1508. in Senj gedruckt wurde, erwähnt. Ein Vergleich der Sprache, und der Übersetzungsqualität der beiden Übersetzungen spricht nicht dafür dass beide Werke von ein- und demselben Manne (Silvestar Bedričić) verfertigt waren. Die Übersetzung des Transitus ist nicht vollkommen, es kommen unverständliche Stellen und ungeschickte Sprachbildungen vor; der Übersetzer ubersetzte wörtlich und war kein guter Kenner der italienischer Sprache. Die Sprache des Transitus trägt Merkmqle des westlichen (südwestlichen) tschakawischen Typus (zB. den zweifachen, ekawischen und ikawischen reflex des jat in den Wörtern desselben Stammes; der Instr. sg. der femin. Substantiva der a-Deklination, der femin. Adiektiva und des reflexivpossessive Fürwort sebe werden am häufigsten mit der Endung -u gebildet). Es kommen auch Merkamle der kirchenslavischen Sprache (zB. die Anwendung des absoluten Dativs) vor. Die Sprache Marulić's trägt Merkmale des osttschakawischen Typus (zB. jat reflektiert sich ordentlich als i; der Instr. sg. der femin. Substantiva der a-Deklination, der femin. Adjektiva und des reflexiv-possessiven Fürwort sebe hat die Endung -om). Auch die Qualität der Übersetzung spricht nicht für Marulić. Marulić war, wie bekannt, des italienischen sehr gut kundig; er schrieb ausgezeichnete und zw. kroatische doppelgereimte Verse - seine Übersetzug wäre gewiss vollkommener als die Senjer Übersetzung des Transitus aus dem Jahre 1508.

Ključne riječi

Hrčak ID:

13924

URI

https://hrcak.srce.hr/13924

Datum izdavanja:

30.9.1969.

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