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Licht- und elektronen mikroskopische Untersuchungen an der Thermalalge Mastigocladus laminosus Cohn.

E. Marčenko ; Hrvatska


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str. 47-74

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Die Thermalalge Mastigocladus laminosus Cohn wurde lichtmikroskopisch und elektronenmikroskopisch untersucht. Hierbei wurde folgendes festgestellt:
1. Das osmotische Verhalten der Alge liegt zwischen dem Verhalten der nichtthermalen Süsswasserarten und der Meeresarten der Cyano- phyceen (plasmolytische Grenze bei 0,5 Mol Saccharose). Die Zellen von Mastigocladus sind für Saccharose und Glucose praktisch nicht nachweisbar permeabel.
2. Das Zentroplasma zeigt eine Färbbarkeit mit basischen Farbstoffen, die vom Alter und physiologischen Zustand der Alge abhängt. Die Anwesenheit von DNS konnte nachgewiesen werden.
3. Das Chromatoplasma hat einen submikroskopischen lamellaren Bau, der unter besonderen Umständen auch lichtmikroskopisch sichtbar werden kann.
4. Das Trockengewicht des Chromatoplasmas, bestimmt nach der Methode von Barer, liegt zwischen 31,6—38,6°/o was sich dem Wert bei den Bakterien nähert.
5. In der Zelle konnten vor allem zwei Arten von Zelleinschlüssen untersucht werden: die Volutin- und die Cyanophycinkörner.
6. Die Bildung von Volutin und Oyano^hycin konnte experimentel beeinflusst werden. Die Bildung von Voluvn zeigt eine Abhängigkeit von dem Phosphatgehalt des Nähmediums und von der Temperatur, unter welcher die Kultur gefühlt wurde. Eine Anhäufung von Volutin konnte durch niedrige Temperaturen induziert werden (mit und auch ohne Phosphatzusatz), während bei optimaler Temperatur kein Volutin ohne Phosphatzusatz gebildet wird. Licht hat keinen Einfluss auf die Volutinbildung. Eine Cyanophycinanreicherung kennte in Phcsphatmangelkulturen bei 48° C am Licht beobachtet werden.
7. Mitochondrienäquivalente, namentlich solche die an Cyanophycin gebunden wären, konnten nicht nachgewiesen werden.
8. Die Membranbildungen bestehen aus einer Eigenmembran, einer Zellscheide und einer Fadenscheide. Der Bau der Scheiden ist von den verschiedenen Entwicklungsstadien abhängig.
9. Die Querwände zeigen nach Chromsäurebehandlung, nach der Methode von M e t z n e r, im Elektronenmikroskop Poren von 110 — 180 A im Durchmesser.
10. Die Grenzwerte für Trockenresistenz und Temperaturresistenz liegen sehr hoch. Während sich Mastigocladus laminosus nach dem Bau der Zelle nicht wesentlich von nichtthermalen Cyanophyceen unterscheidet, zeigt er in physiologischem Sinne jenen gegenüber deutliche Unterschiede, indem er sich durch eine ausserordentliche Resistenz gegen verschiedene Faktoren (Dürre, Hitze, Kälte) auszeichnet.

Ključne riječi

Hrčak ID:

152797

URI

https://hrcak.srce.hr/152797

Datum izdavanja:

31.12.1962.

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