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DIE PFARRE GORA UND DIE KIRCHE DER HL. MARIA

Đurđica Cvitanović


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str. 151-161

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Sažetak

Das Zentrum cer mi t telalterlichen Pfarre Gora, welche sich iber das von den Flussen Sava, Kupa, Korana und Una begrenzte 3ebiet erstreckte, war der befestige Ort Gora. Dort befanden ich auch ein Kloster des Templerordens mit der Kirche der Hl. maria, sowie auch cine Pfarrkirche. Nachdem Papst Klemens V. m Jahre 1312 den Templerorden aufgehoben hatte, wurde die .hemalige Klosterkirche der Hl. Maria zur Pfarrkirche erhoben. Zur Zeit der Turkenkriege war dieses ganze Gebiet unmittelbares Grenzland und wegen der standigen Einfalle der Turken mussten ačile Kirchen befestigt werden. Jedoch auch nach dem Ende der
urkenkriege blieb dieses Gebiet cine militarisierte Zone, die s. g. Militargrenze. Die Kirche der Hl. Maria uberdauerte die turkischen Kriege, wurde aber wahrscheinlich verschiedentlich erneuert und umgebaut. Alle anderen Denkmaler dieses Banija genannten Gebietes waren entweder zerstort worden, oder aber sie erlebten das barocke Zeitalter in vollig ruinosem Zustand. ationsprotokolle, ilustrieren den Verlauf der Barockisierung der >aufalligen gotischen Kirche in Gora. Der mittelalterliche Kern st in ihrer Struktur vollstandig erhalten geblieben. Da das Gebiet Banija sehr arm an mi t telalterlichen Baudenkmalern ist,
,telIt diese Kirche, wenn auch barockisiert und im 19 Jh. umgebaut, ein gewisses Kuriosum dar. Besonders interessant ist ihre befestigte, »cinktor«genannte Umfassungsmauer aus dem Jahre 1742., also einer Zeit zu der die mitteleuropaischen Lander und Đsterreich die grosste Blute des barocken Stiles erlebten. Das Gebiet Banija war zu der Zeit noch immer Grenzland, weshalb die Kirchen entlang der st rategisch wichtigen Strasse befestigt wurden.
Die Inneneinrichtung der Kirche der Hl. Maria aus dieser Zeit zeichnete sich durch Reichtum und Qualitat aus, weil sich die Zagreber Pralaten und Probste der Kathedralc wie z. B. Pavao Četković und Sigismund Sinersperg, personlich der Einrichtung Zagreb, Juraj Branjug, im Jahre 1736, geweiht.
Die Pfarre Gora erlebte im barocken Zeitalter cine neve Blutezeit. Es wurden mehrere Filialkirchen erbaut, meistens aus Holz ausgefuhrte Bauten mi t b arocker Inneneinrichtung. In Banija wurden auch einige, zur Zeit der Tgrkenkriege aufgehobene, Pfarren erneuert. Zur Zeit des zweiten Weltkrieges war dieses Gebiet wieder vielen Zerstorungen ausgesetzt, so dass ein grosser Teil der Kirchlichen Denkmaler stark gelitten hat. Das erhalten gebliebene Kircheninventar mit seinen Bildern und Skulpturen befindet sich auch heute noch in ungunstigen Verhaltnissen. Nach ćem Kriege wurde es versaumt, wirksame Massnahmen zur Rettung dieses Kulturgutes zu unternehmen. Dieser Umstand ist besonders zu betonen, da es wunschenswert erscheint, wertvolle Kircheneinrichtungsgegenstande in Museen zu uberfuhren, wahrend die Kirche der Hl. Maria in Gora mitsamt ihrer Umfassungsmauer als spezifisches kultur- und kunstgeschichtliches Phanomen restauriert werden musste.

Ključne riječi

Hrčak ID:

158102

URI

https://hrcak.srce.hr/158102

Datum izdavanja:

15.12.1972.

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