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Izvorni znanstveni članak

Warum gute Kinder schlimme Dinge tun: Rolle der moralischen Abweichung bei unterschiedlicher Herangehensweise von Kindern bei Bullying

Anna Kekez ; Učiteljski fakultet Sveučilišta u Zagrebu, Zagreb, Republika Hrvatska
Vesna Bilić ; Učiteljski fakultet Sveučilišta u Zagrebu, Zagreb, Republika Hrvatska


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str. 47-64

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Sažetak

Bullying ist ein allgemeines Phänomen, das von Kindern auf unterschiedliche Weise herangegangen wird. Um das Selbstwertgefühlzu erhalten und die Selbstverurteilung zu reduzieren, versuchen sie ihr Verhalten mit Hilfe der Strategien der moralischen Abweichungen zu rechtfertigen. In diesem Beitrag wird das Verhältnis zwischen der unterschiedlichen Rollen von Kindern bei Bullying und der moralischen Abweichung untersucht. An der Untersuchung waren 422 Siebt- und Achtklässler(13,43 Jahre alt) beteiligt. Neben dem Fragebogen zu allgemeinen Angaben wurden auch angepasste Skalen der moralischen Abweichung und der Rollen von Kindern bei Bullying verwendet. Die Ergebnisse zeigen, dass 35% der befragten Schüler Bullying erlebt haben. Die meisten von ihnen sehen sich in der Rolle des Verteidigers, dann des Beobachters, passiven und aktiven Helfers, und die wenigsten in der Rolle des Täters. Die Bullying-Opfer sind häufiger Mädchen, und die Ergebnisse zeigen eine geringe, aber statistisch bedeutende Verbindung mit der Rolle des Täters und des Helfers, und deuten darauf hin, dass die Opfer zur Verheimlichung oder Reduzierung der Verantwortung und Selbstbeschuldigung neigen. Die Jungen haben im Verhältnis zu Mädchen höhere Werte auf der Skala des Täters, sowie aktiver und passiver Helfer, und es wurde auch eine hohe Korrelation
dieser Rollen sowie ein gemeinsamer Prädiktor festgestellt – die Reduzierung der Auswirkungen von Gewalt. Darüber hinaus bestimmt die Rolle des Tätersund des aktiven Helfers auch die Verheimlichung und Reduzierung der Verantwortung. Auf einer Skala, die die Rolledes Verteidigers misst, haben die Mädchen höhere Werte als die Jungen, und es wurde auch eine negative Korrelation mit den Tätern und Helfern festgestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Verteidiger nicht zur kognitiven Restrukturierung und Verheimlichung der Verantwortung neigen. Es wurde keine Verbindung zwischen dem Beobachter und den anderen Rollen festgestellt, aber häufiger sind es Schüler mit besseren Schulleistungen, die nicht zur kognitiven Restrukturierung neigen. Die Schlussfolgerung, dass die Prozesse der moralischen Abweichung einepotenziell wichtige Rolle bei der Gewalt
und dem Verstehen der Unterschiede bei der Herangehensweisevon Schülern spielen, hat wichtige Implikationen für Schulpräventionsprogramme.

Ključne riječi

moralische Abweichung; Bullying; Täter,Opfer; Beobachter von Gewalttaten

Hrčak ID:

162152

URI

https://hrcak.srce.hr/162152

Datum izdavanja:

28.12.2015.

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