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Stručni rad

https://doi.org/10.30925/zpfsr.38.3.11

KRISENZUSTÄNDE UND ANWENDUNG VON ZWANGSMASSNAHMEN IN DER PSYCHIATRIE

Vesna Šendula Jengić ; Medicinski fakultet Sveučilišta u Rijeci, Rijeka, Hrvatska
Sanja Katalinić ; Odjel za socijalnu psihijatriju Psihijatrijske bolnice Rab, Rab, Hrvatska


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str. 1225-1237

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Sažetak

In der Arbeit wird über die Phänomene der Aggressivität und Gewalt bei
Menschen diskutiert, wobei man besonderen Wert auf die Personen mit seelischen Störungen legt. Krisenzustände und Gewaltverhalten gibt es nicht nur in der Psychiatrie. Es kann immer zu einem solchem Zustand und Verhalten kommen und jeder kann unter bestimmten Umständen sowohl Opfer als auch Täter sein. Multikausalität und Komplexität sowie auch individuelle Umstände und situationsbezogene Faktoren, welche zum Gewaltverhalten führen können, haben nur geringen Prognosekraft.
Statistische Indikatoren andererseits können falsch positive und falsch negative Ergebnisse verbergen, wobei ein Fehler in der Einschätzung das Risiko zum Erscheinen eines Verhaltens drastisch erhöhen oder zum unrechtfertigten Entziehung der Freiheit führen kann.
Zwangsmaβnahmen in der Psychiatrie sind nur ausnahmsweise anzuwenden, und zwar, wenn ein gefährliches Verhalten direkt das Leben und die Gesundheit einer Person oder einer Umgebung gefährdet. Darüber hinaus ist die Dauer von Zwangsmaβnahmen auch beschränkt.
Die Gesetzesregulative, insbesondere das Gesetz über den Schutz von Personen mit seelischen Störungen (Amtsblatt der Republik Kroatien Nr. 76/2014) und die Ordnung über die Arten und die Weise der Anwendung von Zwangsmaβnahmen gegenüber den Personen mit schwierigen seelischen Störungen (Amtsblatt der Republik Kroatien Nr. 16/2015), dient als zusätzlicher Schutz der Rechte dieser Patientengruppe und schreibt die Arten und die Weise der Anwendung von Zwangsmaβnahmen sowie auch die Vorgehensweise. Zusätzliche Richtlinien und Vorgehensstrategien wurden auch von den Gesellschaften für Psychiatrie gegeben.
In der Arbeit wird betont, dass bessere Bedingungen, Infrastruktur und
Arbeitskräfte sowie auch ständige Entwicklung und Bewertung der Arbeitsqualität in der Psychiatrie erforderlich sind. Abschlieβend werden Standards und ethische Fragen in Betracht gezogen, wie zum Beispiel Destigmatisierung, besserer Zugang zu den Diensten, Lebensstandard und soziale Inklusion. Es wird die Ansicht vertreten, dass diese Fragen das Gewaltverhalten in der Gesellschaft vermindern können.

Ključne riječi

aggressives Verhalten; Zwang; Menschenrechte; Psychiatrisches Krankenhaus Rab

Hrčak ID:

193727

URI

https://hrcak.srce.hr/193727

Datum izdavanja:

30.12.2017.

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