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Die wissenschaftliche Entschlüsselung des Lebens: Autopoiesis und die Rückkehr zum Leben

Zdenko ZEMAN


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str. 379-402

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Sažetak

Der vorliegende Aufsatz untersucht verschiedene Argumente,
die eine positive Antwort auf die Frage, ob sich die
Wissenschaft an das Wesen des Lebens annähern kann,
liefern könnten. Der Verfasser geht von dem Umstand aus,
dass das Leben in der Spätphase der Modernität (und nicht nur dann) von der Angst vor verschiedenen Gefahren
gekennzeichnet ist, und ermittelt, dass im Mittelpunkt dieses
Unbehagens stets die Angst um das Leben steht (sowohl um
das eigene als auch das Leben im allgemeinen Sinne). In
Anlehnung an philosophische (und theologische) Grundsätze
zu dieser "Sache" ermittelt der Verfasser außerdem die
einfache Tatsache, dass sich die wirkliche Überwindung von
Angst einzig und allein als ein Erwachen der Liebe zum
Leben vollzieht. Die Aktivierung der Biophilie könnte ohne
Zweifel auch zum bekannten Konzept der "nachhaltigen
Entwicklung" beitragen; ebenso könnte die Liebe zum Leben
– zumal in utopischer Perspektive – zum
"Gravitationspunkt"einer "verbesserten", axiologisch und
ethisch sensibilisierten (Post-)Modernität werden. Da es in
unseren modernen Lebensverhältnissen weder möglich noch
wünschenswert ist, in welcher Frage auch immer den
Rechtsspruch der Wissenschaft zu umgehen, stellt sich der
Verfasser die Frage, was und wie viel die Wissenschaft auf
dem Plan der Lebensbejahung vollbringen kann. Er
analysiert einige neue Konzepte jüngeren Datums des
amerikanischen Wissenschaftlers Fritjof Capra bzw. einige
bedeutendere Grundsätze seines mutigen Versuchs, eine
allgemeine Synthese des neuen wissenschaftlichen
Lebensverständnisses auf allen Ebenen bestehender
Lebenssysteme zu schaffen (90er Jahre des 20.
Jahrhunderts). Davon ausgehend findet er ausreichend
Gründe, um seinen Glauben an die Wissenschaft zu
erneuern – auch wenn es, wie in diesem Fall, um das Leben
geht. Wissenschaft kann hier, versteht sich, nur insofern
helfen, als sie das Wesen des Lebens besser verstehen kann.
Hierbei ist eine Wissenschaft gemeint, die im Zeichen des
neuen, ökologischen Paradigmas steht, das – jenseits der
Jahrhunderte währenden kartesianischen Aufspaltung der
Welt (des Weltbildes) in Geist und Materie – sich in gleichem
Maße die größten Errungenschaften der abendländischen
Wissenschaft des 20. Jahrhunderts wie auch die
umfangreichen Wissensquellen nicht-westlicher Provenienz zu
Nutze zu machen weiß.

Ključne riječi

Hrčak ID:

19490

URI

https://hrcak.srce.hr/19490

Datum izdavanja:

31.8.2003.

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