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Pseudoschwangerschaft und Männerkindbett

Elvira KOIĆ
Lana MUŽINIĆ
Veljko ĐORĐEVIĆ
Snježana VONDRAČEK
Sven MOLNAR


Puni tekst: engleski pdf 174 Kb

str. 1031-1047

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Sažetak

Die Pseudoschwangerschaft (Scheinschwangerschaft) wird
definiert als ein Zustand, in dem eine nicht schwangere Frau fest
davon überzeugt ist, schwanger zu sein. Dieses Phänomen kann
auch bei Männern auftreten. Die erkrankten Personen zeigen
alle Symptome und Anzeichen einer Schwangerschaft. Dieser
Zustand wird nach offizieller Klassifizierung zu den konversiven
Störungen innerhalb der Kategorie der "somatoformen"
Erkrankungen gezählt. Pseudoschwangerschaften treten in
Fällen auf, in denen das Bestehen eines organischen, zerebralen
oder endokrinologischen pathologischen Zustands
nachgewiesen werden konnte; ebenso bei Patienten mit
chronischen seelischen Erkrankungen, aber auch bei Personen,
die in der Vergangenheit keinerlei Beschwerden dieser Art
hatten. In allen Fällen ist einerseits der Wunsch nach einer
Schwangerschaft, andererseits aber auch die Angst davor
anzutreffen. Die psychologischen Veränderungen gehen stets
zurück auf Störungen der Neurotransmitter-Funktion in der
Hypophyse und /oder dem Hypothalamus und infolgedessen
auf Funktionsstörungen von Hypophyse und Eierstöcken. Eine
kombinierte Behandlungsweise, bestehend aus Psychotherapie,
Einsatz von Antidepressiva oder Antipsychotika, ferner
Hormontherapie und Uterin-Curetage, hat sich bei fast allen
Patienten als wirksam erwiesen. Die Behandlung müsste stets die
Mitarbeit eines Spezialisten (Gynäkologen) mit einbeziehen. Die
Verfasser betonen, dass in solchen Fällen die Teilnahme
sämtlicher Familienmitglieder an einer psychotherapeutischen
Behandlung äußerst wichtig ist.

Ključne riječi

Hrčak ID:

19614

URI

https://hrcak.srce.hr/19614

Datum izdavanja:

31.12.2002.

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