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Auslöschung durch Globalisierung – ja oder nein?

Antun ŠUNDALIĆ


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str. 397-411

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Sažetak

Das Globalisierungsphänomen hat eine lange Tradition, und
im Hinblick auf die letzten zwei Jahrhunderte kann man von
mindestens zwei verschiedenen Auffassungen von
Globalisierung sprechen. Während etwa im 19. Jahrhundert
Globalisierung ein soziokulturelles Phänomen war, in dem
zunächst der Mensch als Arbeitskraft, ferner die durch die
Industrialisierung ausgelösten Migrationsbewegungen sowie
die Förderung von Rohstoffen im Mittelpunkt standen, ist die
Globalisierung am Ende des 20. Jahrhunderts ein technisch-technologisches Phänomen, das bedingt ist durch den
technologischen Fortschritt und den daraus hervorgehenden
Bedürfnissen, die Welt im politischen, wirtschaftlichen,
militärischen und kulturellen Sinne zu vernetzen. Die heutige
Welt ist bestimmt von Globalisierungstrends dieser zweiten
Art. Internationalisierung der Politik, Korporations-
Management, McDonald's-Kultur – dies sind die
Hauptmerkmale der modernen kapitalistischen Gesellschaft,
die auf die Globalisierungsprozesse beim Aufbau einer
neuen Weltordnung zurückgeführt werden. In dieser neuen
Welt gibt es nun einerseits diejenigen, die "bauen", und
andererseits diejenigen, die "eingebaut" werden. Bei Letzteren
meldet sich die Angst des Verschwindens, des Ausgelöschtund
Aufgesogen-Werdens – insbesondere was die nationale
und kulturelle Identität anbelangt. Der kroatischen
Gesellschaft ist diese Angst vor der Globalisierung und dem
Verlust der nationalen Identität durchaus bekannt. Bei den
einen offenbart sie sich als Besorgnis angesichts des
verzögerten Anschlusses an europäische und internationale
Integrationen, bei den anderen als Sorge um die Bewahrung
der nationalen und lokalen Identität (Kultur und Tradition,
aber auch politische Ingerenzen). Können die Diskussionen
zwischen kroatischen "Globalisten" einerseits und "Skeptikern"
andererseits helfen, funktionale Äquivalente zum Schutz des
national-kulturellen Bereichs zu finden, oder laufen sie
notwendig darauf hinaus, dass man sich gegenseitig als
europäisch Orientierte und Tribalisten etikettiert? Mit diesem
Beitrag möchte sich der Verfasser der Suche nach einer
Antwort anschließen, ohne sich jedoch auf die Seite einer der
Parteien zu schlagen, sondern in der Absicht, eine
Rechtfertigung für das Bestehen dieser abweichenden
Meinungen zu finden.

Ključne riječi

Hrčak ID:

19694

URI

https://hrcak.srce.hr/19694

Datum izdavanja:

30.6.2002.

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