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Häufigkeit und Dauer von Krankenhausaufenthalten schizophrener Patienten: eine Analyse gemäß ICD-10

Neven HENIGSBERG
Vera FOLNEGOVIĆ-ŠMALC


Puni tekst: engleski pdf 191 Kb

str. 113-131

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Zum Zweck der vorliegenden Untersuchung wurden 10.268 Fälle
schizophrener Patienten analysiert, die im Laufe der letzten 50
Jahre wiederholt hospitalisiert worden waren. Die Häufigkeit und
Dauer von Krankenhausaufenthalten wurde bei solchen Patienten
ausgewertet, bei denen gemäß den unter ICD-10 aufgelisteten
Kriterien ein spezifischer Untertypus von Schizophrenie vorliegt.
Die geringste Zahl von Krankenhausaufenthalten je Risikojahr
war bei Fällen von katatonischer, nichtspezifizierter und
hebephrener Schizophrenie zu beobachten, wohingegen es bei
undifferenzierter sowie einigen anderen Arten von Schizophrenie
zu weitaus häufigeren Hospitalisierungen kam. Nachdem jene
Patienten, die sich zu Dauerbehandlungen in Krankenhäusern
befinden, aus der Analyse ausgesondert worden waren, stellte
sich heraus, dass im Gegensatz dazu nichtspezifizierte
Schizophrenie jene Erkrankungsform darstellt, die mit den
kürzesten Hospitalisierungen verbunden ist. Dieser Umstand
erfordert weitere Untersuchungen, um das wahre Homogenitätsniveau
dieser diagnostischen Kategorie zu ermitteln und eine
Antwort auf die Frage zu finden, ob dieser Untertypus von
Schizophrenie zwei völlig voneinander abweichende Manifestationsformen
umfasst. Obwohl wiederum paranoide
Schizophrenie generell als die Erkrankungsform mit dem
günstigsten Verlauf und den günstigsten Besserungsaussichten
gilt, zeigte sie in dieser Untersuchung weder die geringsten
Krankenhausaufenthalte, noch waren diese von der kürzesten
Dauer. Ein schwacher, aber statistisch dennoch relevanter
negativer Bezug war zwischen der Häufigkeit von Hospitalisierungen
und ihrer Dauer zu beobachten, nachdem
sämtliche schizophrene Patienten analysiert worden waren; dies
galt insbesondere für die diagnostischen Kategorien der
paranoiden und residualen Schizophrenie. Abschließend kann
gesagt werden, dass sich die verschiedenen Erkrankungsformen
sowohl in der Häufigkeit von Krankenhausaufenthalten als auch
in deren Dauer unterscheiden. Zukünftige Analysen sollten
zusätzliche Faktoren mit einschließen, so etwa das Alter, in dem
eine Erkrankung zum ersten Mal auftrat; das Geschlecht des/der
Erkrankten; die bei Krankheitsbeginn erstellte Diagnose; die
Veränderlichkeit der diagnostischen Kategorie. Auf diese Weise
können die einzelnen Manifestationsformen von Schizophrenie,
die hinsichtlich Krankheitsverlauf und Aussichten, aber vermutlich
auch hinsichtlich der Ätiologie eine größere Homogenität
aufweisen, besser erkannt werden.

Ključne riječi

Hrčak ID:

19737

URI

https://hrcak.srce.hr/19737

Datum izdavanja:

28.2.2002.

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