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Soziologische Aspekte von Gesundheit und Krankheit

Mirko ŠTIFANIĆ


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str. 191-211

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Sažetak

Die Erkenntnisse des Menschen über Gesundheit und
Krankheit sind nicht einheitlich, sondern stehen in direktem
Zusammenhang mit der jeweiligen gesellschaftlichen Lage
und den gesellschaftlichen Verhältnissen, bzw. mit dem
Verhalten von Individuen und Gruppen. Soziologische
Untersuchungen über Gesundheit und Krankheit widmen sich
der Erforschung gesellschaftlicher Faktoren, die verschiedene
Krankheiten hervorrufen und deren Entwicklung und
Ausgang ungünstig beeinflussen können. Dabei möchte man
gesellschaftliche Lebensformen ermitteln, die der Gesundheit
förderlich sind und das Entstehen von Krankheiten
verhindern. Die typische Frage der Forscher lautet: Wie
beeinflussen Lebensstil, Geschlechtszugehörigkeit, Alter,
Rasse, ferner wirtschaftlich-soziale, soziokulturelle und
andere Unterschiede die Gesundheit des Menschen, das
Auftreten von Erkrankungen und deren Verlauf? Es ist das
Hauptziel dieser Untersuchung, die entsprechenden
Erkenntnisse den Menschen aller Gesellschaftsschichten
zugänglich zu machen, egal, welche gesellschaftliche
Stellung der Einzelne einnimmt. Auf diese Weise konnten sich
die Gesellschaftswissenschaften, insbesondere die
medizinische Soziologie, in den westlichen Industriestaaten
(USA, Deutschland usw.) als akademische Disziplinen
etablieren und entsprechende Forschungsmethoden
entwickeln, die unzweifelbare Resultate zu Lage, Entwicklung und Projektionen der Gesellschaft hervorgebracht haben.
Kroatische Gesellschaftswissenschaftler müssen bei der
Durchführung soziologischer Untersuchungen über Gesundheit
und Krankheit eine soziologische und theoretischmethodologische
Zugangsweise durchsetzen, die den
wirtschaftlichen, kulturellen, rechtlichen, ethischen und
politischen Veränderungen in Kroatien an der Schwelle zum
21. Jahrhundert gerecht wird. In Anlehnung an die reichen
Erfahrungen der medizinischen Soziologie der westlichen
Länder, v.a. der USA, müssen die einheimischen Medizinsoziologen
die Volksgesundheit in einer Transitionsgesellschaft
verfolgen, in der Konflikte, Differenzierungsvorgänge,
Marginalisierung eines Teils der Gesellschaft und Nemesis
vorherrschend sind. Auf diese Weise tragen die Gesellschaftswissenschaften
zur Selbsterkenntnis der Gesellschaft
bei sowie zur Entdeckung, dass zu ihrem Ausbau im Laufe
des komplexen Transitionsvorgangs bestimmte förderliche
Maßnahmen notwendig sind. Dies hat einen unmittelbaren
Einfluss auf die Volksgesundheit, ebenso aber auch auf
allgemeine gesellschaftliche Vorgänge.

Ključne riječi

Hrčak ID:

20165

URI

https://hrcak.srce.hr/20165

Datum izdavanja:

30.4.2001.

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