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Zigeuner als gesellschaftliche Randgruppe

Zoran ŠUĆUR


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str. 211-227

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Sažetak

Die vorliegende Arbeit erklärt einleitend den Begriff der
Marginalität sowie die Hauptansätze des
Marginalisationskonzepts. Es werden kurz die
Ausgangspunkte des sozioökonomischen und des
soziokulturellen Ansatzes zur Untersuchung des
Marginalisationsphänomens erörtert. Der mittlere Teil der
Studie bemüht sich um eine Analyse der wichtigsten
Dimensionen des unter den Zigeunern zu beobachtenden
Marginalisationsphänomens. Nach Meinung des Verfassers
sind diese Dimensionen ökonomisch, räumlich, kulturell und
politisch bedingt; es folgt eine eingehendere Erläuterung
dieser Faktoren. Die Vorliebe für bestimmte Gewerbe und
Berufe sowie die wirtschaftliche Lage sind die
Hauptindikatoren der wirtschaftlichen Marginalisation. Die
räumliche Marginalisation offenbart sich in der räumlichen
Segregation der Roma und in der »Qualität« ihres
Lebensraums. Die kulturelle Marginalisation wird auf dem
Plan des Wertesystems und der Lebensweise sichtbar,
während die politische Marginalisation auf die geringfügige
Teilnahme am politischen Geschehen und den partiellen
bürgerlichen Status zurückgeht. Der Verfasser geht von der
These aus, dass die Zigeuner eine mehrfach marginalisierte
Bevölkerungsgruppe darstellen, und versucht Veränderungen
festzuhalten, zu denen es in den einzelnen Dimensionen der
Marginalisation kommt. Der abschließende Teil der Studie
befasst sich mit den Problemen und Spezifika der sozialen
Integrierung der Roma. In dieser Bevölkerungsgruppe kam
es nämlich zur sog. umgekehrten Akkulturation, d.h., der
Akkulturationsprozess hat weite Teile der intrinsischen Kultur
der Roma erfasst. All dies hat dazu beigetragen, dass sich
die Stammesorganisation als Lebensform sehr lange erhalten
hat und die Zigeuner ausgeschlossen blieben von
Modernisierungsprozessen, an denen die übrigen
Bevölkerungsgruppen teilnahmen. Es werden zuletzt
bestimmte Maßnahmen vorgeschlagen, die die soziale
Integration der Zigeuner verbessern könnten.

Ključne riječi

Hrčak ID:

20263

URI

https://hrcak.srce.hr/20263

Datum izdavanja:

30.6.2000.

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