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FRUHE SCHWANGERSCHAFT UNTER ETHISCHEM GESICHTSPUNKT
Aleksandra Frković
; Medicinski fakultet, Rijeka
Sažetak
Die heutigen RechtsmaBnahmen zur Regelung des Schwangerschaftsabbruchs
sind auf die Bekampfung der Abtreibung,
auf Freiheit und Beschrankung auf bestimmte Indikationen ausgerichtet.
Gesetz, Deontologie und Gewissensgrunde bilden eine
dreifache Barriere gegen vorsatzlichen Schwangerschaftsabbruch.
Falit je doch die Gesetzesbarriere weg, bleibt die person-
Iiche Einstellung als wertvollstes Mittel zum Kampf gegen die
weitverbreitete Praxis der Abtreibung. Einige glauben, daB mit
der Zeugung zwar das individuelIe Leben beginne, ohne jedoch
zuzulassen, daB es sich hierbei um ein menschliches Wesen
oder eine Person handelt. Andere meinen, daB der Fčitus bei der
Zeugung bereits ein menschliches Wesen sei, nicht je doch auch
eine Person, wahrend ihm dritte wiederum den vollen Status einer
Persčinlichkeit ab der Zeugung selbst zugestehen. Wegen der
Umstande, unter denen es zur Kindeszeugung gekommen ist,
oder wegen nachgewiesener Anomalien kann der Fčitus als etwas
Drohendes, Schadliches, Wertloses oder gar VerhaBtes erlebt
werden. Das Recht darauf zu bestimmen, welchen Stellenwert
ein Fčitus einnimmt, haben nach geltender Meinung die Eltern,
die ihn gezeugt haben; vornehmlich die Mutter, da diese ihn tragt.
Der Fčitus gehčirt ihnen und kann als besondere Form eines sehr
wertvollen Besitzes betrachtet werden, dem man um nichts in der
Welt entsagen wollte. Unter ethischen Gesichtspunkten betrachtet
ist menschliches Leben vom Augenblick der Zeugung an wertvoli.
Bekanntlich ist bereits bei der Befruchtung der Grund dafur
gelegt, was sich im Laufe des intrauterinen Lebens entwickeln
wird. Das bedeutet, daB der Mensch von Anfang an eine kčrperriche
und geistige ldentitat hat, worauf spšter die weitere kčirperliche
und geistige EntwickJung folgt.
Ključne riječi
Hrčak ID:
31932
URI
Datum izdavanja:
1.5.1996.
Posjeta: 3.530 *