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Ökumenismus und Versöhnung im Kontext der Krise der Zivilisation

Jure Zečević orcid id orcid.org/0000-0003-2591-1962 ; Katolički bogoslovni fakultet Sveučilišta u Zagrebu, Zagreb, Hrvatska


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str. 359-373

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Sažetak

Vom theologischen Gesichtspunkt ausgehend und sich vor allem auf das Dokument »Tertio millenio adveniente« stützend, identifiziert der Verfasser zunächst die Merkmale der Situation in der Welt am Ende des zweiten Jahrtausends. Die Frage, ob die aktuelle Rede von einer Krise der Zivilisation und von ihrem Untergrang berechtigt ist oder nicht, wird mit der Feststellung beantwortet, da solche Rede aus rein millenaristtschen Gründen und Erwartungen senzationalistisch und nicht berechtigt ist. Von der Tatsache jedoch ausgehend, da die Mittel der Selbstdestruktion der Menscheit heute unvergleichbar mächtiger sind als je in der Geschichte, hält der Verfasser die Gefahr des Untergangs der Zivilisation durchaus für real.
Im zweiten Teil wird das Bedürfnis nach Versöhnung in der vielfach unversöhnten Welt behandelt. Es wird unter anderem festgestellt, da jede theologische Rede über die Versöhnung wie auch jede kirchliche Verkündigung der Versöhnung die vielen Bestandteile des Versöhnungsprozesses vor Augen haben soll, da mit der Vergebung und Versöhnung auch die Gerechtigkeit, die Anerkennung der Schuld, die Reue, die Bereitschaft das gemachte Übel wiedergutzumachen, soweit es möglich ist..., verbunden sind.
Hinsichtlich der häufigen Rede über die Krise des Ökumenismus wird es im dritten Teil festgestellt, da Ökumenismus heute nur in dem Ma und in der Weise in Krise ist, wie auch die Kirche und das Christentum, die Zivilisation und die Menscheit, selbst in Krise sind. Es ist einerseits offensichtlich, da die vielen verschiedenen Krisen der Welt und der Gesellschaft ihren Einflu auf die Intensität und die Qualität der ökumenischen Bewegung haben, andererseits aber ist Ökumensismus durchaus nicht allein durch solche äuere Faktore bedingt, da sein Wesen jenseits des Politischen, des Nationalen, des Wirtschaftlichen... ist. Weil Ökumenismus in erster Reihe eine religiöse Wirklichkeit ist, hält der Verfaer die These Ökumenismus sei tot! als eine Simplifikation der unzureichend Informierten. Jeder, der die Vielschichtigkeit und die Mehrzahl der Bestandteile der ökumenischen Bewegung im Blick hält, - unter welchen geistlicher Ökumenismus und das Ökumensiche Gebet nicht am letzten Platz stehen -, wird wissen, da solange auch eine einzige christliche Seele die Einheit wünscht (so wie sie Christus selbst gewünscht!) und für die Einheit betet (so wie Christus selbst gebeten!), wird man Ökumenismus nicht als tot betrachten dürfen.

Ključne riječi

Ökumenismus; Versöhnung; Krise der Zivilisation; apokalyptischer Sensationalismus; Postmoderne; Dialog; konfessionelle Beziehungen

Hrčak ID:

32096

URI

https://hrcak.srce.hr/32096

Datum izdavanja:

15.1.1998.

Podaci na drugim jezicima: hrvatski

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