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GESELLSCHAFT, KRIEG UND RELIGION

Jakov Jukić ; Split


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str. 165-189

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Sažetak

Obwohl der Krieg und die Religion gewiB einige der verbreitetsten
Ph8.nomene beim Menschengeschlecht darstellen, wissen wir
von ihren Antanqsn wirklich wenig oder fast nichts. Die soziologischen
und ethnologischen Schulen haben jedoch gleich vom
Beginn ihrer Lehre qewčhnllch auf den ganz gegensatzlichen
Standpunkten gegenOber diesem Phanomen gestanden.
Wahrsnd einige hielten, daB in der Vorgeschichte ein idyllischer
Zustand ohne KriegsfOhrungen, mit dem Menschen von auBerordentlicher
GOte und mit der Glaube an das monotheistische
Hćchste Wesen herrschte, fanden die anderen an der Quelle der
Zeit kriegrisches Durcheinander, menschliche Grausamkeit und
kannibalische Glaubenslosigkeit. In der neueren Zeit sind die
ideolog ischen Auseinandersetzungen vermindert worden, so daB
Ober die Herkunft des Kriegs und der Religion maBiger und ohne
AusschlieBlichkeiten diskutiert wird. Mit der Arbeitsteilung und
Bildung des Staates werden auch die Rollen des Kriegs und der
Religion geandert. In der erste n Periode wurde der Krieg allerdings
als ein groBer rellqlčser Ritus mit allen dazugehOrigen Feierlichkeiten
begriffen. In der zweiten Periode - des Staates und der
Arbeitsteilung - dient die Religion zur Aufforderung zum Krieg und
zum rnllitarischen Unternehmen, indem Initiationsversuchun- gen
zukOnftiger Kampfer veranstaltet wurden. Eine besondere Rolle
dabei haben rnltteleuropalscna geheime Kriegs- gesellschaften
mit Wolf als Symbol. Spatar wurden zahlreiche Kriegsgatter und
kriegerische Zivilisationen gebildet: mexika- nische, die des
iranisehen Mitraismus und die des japan ischen Zen-Budhismus.
Dank den Forschuhgen von G. Durneztl wurden zahlreiche
parallel e Kriegsgottheiten auf dem gesamten indoeuropalschen
historischen Gebiet entdeckt. Es scheint, daB die beste Interpretation
der KriegsfOhrung und der Religion der soziologische
Funktionalismus gibt, wahrend sich fOr die zweite Periode der
Theorie der Legitimation und der Ideologisierung bedienen soll.
Auf dieser Ebene ist es logisch, folgende Frage zu stellen: Warum
werden groBe monotheistische Religionen mit dem Akt der
KriegsfOhrung leichter verbunden, als es der Fall bei den alten
polytheistischen Religionen war? Die Antwort soll bei der
allgegenwartigen theologischen Bearbeitung der rellqlčsen
Erfahrung und bei der Vernachtasslqunq dieser Erfahrung gesucht
werden.

Ključne riječi

Hrčak ID:

33035

URI

https://hrcak.srce.hr/33035

Datum izdavanja:

1.3.1994.

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