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Ostalo

Schwestern vom heiligen Kreuz im dienst der katechese

s. Zorka Kojaković


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str. 212-229

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Sažetak

Nach dem Zwelten Weltkrieg (1939-1945) wurde die katholische Kirche auf dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawiens (1945-1991) vom Staat getrennt. Als solche begegnete sie verschiedenen Schwierigkeiten und lebensbedeutenden Fragen. Eine dieser Fragen war die religiose Unterweisung von Kindern und Jugendlichen. Bis zu dieser Zeitwar der Religionsunterricht ein Schulfach. Die neuen Machthaber schlieBen ihn aus dem Schulunterricht aus. Wahrend
des Krieges und nach ihm sind viele Priester, Katecheten umgekommen.
Die Vorsteher unserer Heimatskirche, da sie ihrem Vekundigungsaufuag treu bleiben wollten, suchten nach neuen Moglichkeiten der Religionsunterweisung.
Msgr. Stjepan Bauerlein, Bischof von Đakovo, hat als erster ein neues Modell dafur gefunden. In seinem Bistumsitz, wo sich ebenfalls das Provinz-haus der Schwestern vom hl. Kreuz befindet, eroffnete er im Jahre 1954 die Katechetenschule, die in erster Linie fur die Schwestern dieser Kongregation als auch fur ihre Kandidatinnen gemeint wurde. Spater besuchten diese Schule auch Schwestern anderer Kongregationen.
In der Zeit hatte die Provinz eine beachtliche Zahl der Lehrkrafte unter den Schwestern, die in den neuentstandenen gesellschaftlichen Umstanden ihren Lehrerdienst verlassen haben, da sie den Forderungen der Sakularisiemng nicht nachgeben wollten. Jetzt fingen sie mit der Katechese an. Dabei starkte sie auch der Leitgedanke der Kongregation: "'Was Bedurfnis der
Zeit, ist Gottes Wille!" Diesen Leitgedanken hinterlieB uns unser Grunder, P. Theodosius Florentini (1808-1865) als sein Vermachtnis. In seiner Heimat Schweiz grundete er imJahre 1856 unsere Kongregation mit dem Ziel, die Note seiner Zeit zu lindern. Und diese gab es viele.
Die Schwestern vom hl. Kreuz, eingeladen vom Bischof J. J. Strossmayer (1315-1905), kamen nach Đakovo 1868 und folgend dem Wunsch des Bischofs ubernahmen den Schulunterricht an der Madchenhauptschule und an der Lehrerinnenbildungsanstalt. Spater wirkten sie in Krankenhausern, Kliniken, Armenanstalten und Waisenheimen.
Die reiche Erfahrung der Kongregation im Wirken unter den Jugendlichen erweiterten die Schwestem Katechetinnen, indem sie in den Pfarreien unserer Heimat den Religionsunterricht erteilten. Die Arbeitsumstdnde waren, besonders am Anfang, sehr schwer. AuBer Religionsunterweisung ubernahmen die Schwestern auch andere Dienste in den Pfarreien: Organisten- und Sakristanendienst,
Dienst des Lautens und Haushaltfuhren. Die Laien waren aus
personlichen Sicherheitsgrunden von diesen Stellen zuruckgetreten. Die schwestern, die in Krankenhausern und Kliniken wirkten, kamen etwas spater auch an die Pfarreien, weil sie der Sakularisierung nicht folgen wollten. Sie setzten sich in der Privatpflege und bei anderen Aufgaben ein. So standen die Schwestem unserem volk bei, halfen ihm, die Flamme des Glaubens und der Hoffnung lebendig zu erhalten und erlebten mit ihm das Jahr 1991 - Jahr des Erlangens der Demokratie durch die freien Wahlen. In unserer selbstandigen
Heimat Republik Kroatien wurde der Religionsunterricht im Schuljahr 1992/93 wieder in die Schulen als Schulfach eingefurt. Unsere Schwestern Katechetinnen hat man in den Schulen recht gut aufgenommen. Diesem Geschehen folgt leider der schreckliche Krieg, durch den in Kroatien das ganze kroatische Vok, besoners aber Kinder und Jugendliche betroffen sind. Ihnen zu helfen, ist fur
uns die bleibende Herausforderung.
Wir horen wieder jenen alten biblischen Ruf nach der "starken, tuchtigen Frau". Dieser Ruf fand durch die Zeiten in manchen Seelen sein kraftiges echo. Eine von denen war auch unsere Mitgrunderin Mutter Maria Theresia Scherer (1825-1888). Dieser Ruf moge auch heute seinen Widerhall findenl. Und zwar in vielen!

Ključne riječi

Hrčak ID:

37729

URI

https://hrcak.srce.hr/37729

Datum izdavanja:

30.9.1994.

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