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Ostalo

Ewige Menschlichkeit

Rudolf Brajčić ; Filozofsko teološki institut Družbe Isusove u Zagrebu, Zagreb, Hrvatska


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str. 100-119

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Sažetak

Ewige Menschlichkeit, die sich der vorliegende Artikel zum Thema wählte, könnte man mit Martin Buber als den »atypischen Menschen«, der auf dem »schmalen Grat« wandert, als den »Mann mit dem ausgestreckten Zeigefinger« kennzeichnen. Es ist die superintellektuelle Emotion des Menschen, die sich in ein Wissenschaftssystem auskristallisieren kann (Bergson). Es ist ein übersinn-liches Empfinden, durch das wir Wirklichkeit erleben (James). Es ist die transzendentale Erfahrung (K. Rahner).
Der Ausgangspunkt der transzendentalen Erfahrung ist ein bewusstes Selbsterlebnis des endlichen Seienden und dadurch auch des Seins in seinem Vorgriff auf das Unendliche. Dieses Erlebnis besteht in der Erfahrung des Offenseins zum Transzendenten hin. Durch die Gnade wird unser Sein selbst (esse) ins Übernatürliche gehoben und dadurch kommt in den Inhalt der transzendentalen Erfahrung der Geist hinein, insofern er eine Quasi-Form der Vergöttlichung
ist.
Es ist eine Erfahrung mit dem Erkenntnischarakter, obwohl es sich dabei nicht um eine Gegenstandserkenntnis handelt. Diese Erfahrung geht der Erkenntnis voraus, überschreitet und ermöglicht sie, obwohl erst durch sie bedingt. Sie ist der Anfang von Mystik, ihr Keim.
Aus diesen Überlegungen folgen einige Richtlinien für das theologische Denken:
In der Theologie ist weder ein theologischer Rationalismus (scholastischer Konzeptualismus) getrennt von Mystizismus noch ein Mystizismus getrennt von theologischem Rationalismus Ideal, sondern beide sollen vereint werden.
Die Grundanpassung der Theologie muss heute mit Hilfe der transzendentalen Erfahrung vollzogen werden. Dem heutigen der Empirie geneigten Menschen können wir die Spiritualität nur durch die spirituelle Erfahrung vermitteln. Die transzendentale Theologie kommt daher auch besser mit den subjektivistischen Philosophien ins Gespräch.
Das Christentum sollte man also nicht enthelenisieren, sondern der gegenständlichen Theologie ein thematisiertes und austheologisiertes biblisches Herz verleihen.
Durch das Pflegen der transzendentalen Erfahrung legt der Mensch in sich das Fundament einer »Zone der persönlichen Stabilität«, ohne die er im heutigen Zeitalter der grossen und schnellen Wandlungen kaum zu überleben vermöchte

Ključne riječi

Hrčak ID:

57920

URI

https://hrcak.srce.hr/57920

Datum izdavanja:

20.4.1977.

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