Psychiatria Danubina, Vol. 22 No. 3, 2010.
Izlaganje sa skupa
SCHMERZ UND EMOTIONALER VERARBEITUNG IM PSYCHOLOGISCHEN TRAUMATA
Steffen Walter
; Medical Psychology, University Clinic of Psychosomatic Medicine and Psychotherapy, 89081 Ulm, Germany
Nicole Leißner
; Treatment Center for Torture Victims (BFU), 89073 Ulm, Germany
Lucia Jerg-Bretzke
; Medical Psychology, University Clinic of Psychosomatic Medicine and Psychotherapy, 89081 Ulm, Germany
Vladimir Hrabal
; Medical Psychology, University Clinic of Psychosomatic Medicine and Psychotherapy, 89081 Ulm, Germany
Harald C. Traue
; Medical Psychology, University Clinic of Psychosomatic Medicine and Psychotherapy, 89081 Ulm, Germany
Sažetak
Extreme psychische und körperliche Traumatisierungen
bewirken dramatische Symptommuster, die durch die
psychiatrischen Diagnosekriterien der Posttraumatischen
Belastungstörung (PTBS) nur unzureichend beschrieben werden.
Aufgrund ähnlicher neurophysiologischer Verarbeitungen von
psychischer und körperlicher Schmerzen und intensiver, negativer
Emotionen leiden Menschen nach Traumatisierungen oft unter
persistierenden Schmerzen – auch wenn die körperlichen Folgen
der Traumata geheilt sind. Die vorliegenden epidemiologischen
Studien bestätigen das simultane Auftreten von PTBS und
chronischen Schmerzen. Die enge Beziehung zwischen Schmerzen
und Symptomen der PTBS führten zu gemeinsamen Krankheitsmodellen
zur Vulnerabilität und gegenseitigen Aufrechterhaltung
der Symptome (vulnerability and mutual maintenance
models). Daraus folgt die Notwendigkeit das Schmerzleiden von
Patienten mit PTBS spezifisch schmerztherapeutisches zu
behandeln. Andererseits sollte der ätiologischen Bedeutung von
traumatischen Ereignissen für die Schmerzentstehung und –
aufrechterhaltung bei Schmerzpatienten beachtet werden.
Ključne riječi
Trauma; Schmerz; Stress; Emotion
Hrčak ID:
76365
URI
Datum izdavanja:
29.10.2010.
Posjeta: 3.298 *