Review article
Jugendanimatoren und "Anfangsstadium" eines Berufes
Mario Oscar Llanos
Abstract
Der Autor stellt den Zustand und die Phasen der Entstehung und der Annahme eines geistlichen Berufes dar. Wenn von einem "Beruf" die Rede ist, soll beachtet werden, dass es um eine theandrische Tatsache geht, die gleichzeitig götlich und menschlich ist.
In dieses Geschehen sind Gott, der einzelne Mensch sowie menschliche und kirchliche Gemeinde eingeschlossen. Der Moment der Geburt eines Berufes enthält etwas besonderes, mann könnte sogar sagen etwas "magisches". Die berufene Person öffnet sich dem Anderen und der Gemeinschaft gegenüber.
Sie beginnt in einem spezifischen Zustand des Verliebtseins zu leben. Nach der anfänglichen intimen Verborgenheit wird der Beruf öffentlich bekannt und öffnet sich zur Gemeinde. Der formative Gang dieses anfänglichen Zustands des Berufs ist ein Lernen, in welchem das gemeinsame Zusammensein ohne Besitz gelernt wird.
Das ist auch eine Zeit des Suchens. Durch Annahme des Berufs wird auch eine neue Gemeinschaft, ein Bündnis angenommen. Auf diesem Wege des Berufs ist notwendig gut unterscheiden zu können, das göttliche, kirchliche und menschiche Wirken annehmen. Die Jugendpastoral ist gleichzeitig auch eine Berufen-Pastoral.
Der Erzieher in der Pastoral bzw. Berufen-Animator sollen vor allem vorbehaltlos jede Person annehmen. Dadurch wird Vertrauen geschaffen, das zur Öffnung der Person hilfreich wirkt. Der jungen Person, einzeln oder in einer Gruppe soll in ihrem Selbstverständnis auf dem Wege der Entdeckung und der Annahme der eigenen Identität geholfen werden.
Keywords
Jugendpastoral; Jugendanimator; Berufenpastoral; Beruf
Hrčak ID:
113062
URI
Publication date:
20.12.2010.
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