Izvorni znanstveni članak
Der „Humanismus“ des entfremdeten Menschen im Werk Gajo Petrović's
Josip Oslić
; Katolički bogoslovni fakultet, Sveučilište u Zagrebu, Hrvatska
Sažetak
Die traditionellen Auffassungen des Praxis-Begriffes im Sinne ihrer Gegensätzlichkeit zur kontemplativen, philosophischen, künstlerischen und ökonomischen Vernunft abweisend, will der Verfasser dieses Beitrags durch die Analyse des Gajo Petrović’s Werkes zuerst sein eigentümliches Verständnis dieses Begriffs zum Vorschein bringen, um im zweiten Schritt verständlich zu werden, warum Petrović mit Marx (zugleich den Marx selbst überwindend) den Menschen selbst als das Wesen der Praxis begreift. Der Verfasser will nämlich zeigen, dass für Petrović praxis (ursprünglich griechisch verstanden) das Grundmodus des menschlichen Existierens ausmacht, sein Fundamental-Status in dem er sich mit den gegebenen Fakten mit der gegebenen Geschichte als mit einem einmal-für-allemal fertig-gewordenen Schicksal nicht „versöhnt“, sondern nun als ein verantwortliches Subjekt auf die Bühne ankommt, das nicht nur für sich selbst, sondern für die anderen und die Welt im Ganzen die Verantwortung übernehmen kann. Erst dieser Mensch, sein eigenes Wesen durch sich selbst aufbauend, dürfte letztes Ende auch sich selbst in einem, völlig verfremdeten Gestalt begegnen. Darin besteht vielleicht der größte Petrović’s Beitrag der Idee eines wahren Humanismus: als die freie Person existierend, die von allen zugegebenen Gegebenheit befreit ist, sollte der Mensch nicht nur sich selbst, sondern die Welt im Ganzen zugleich erfahren, und zwar in vollkommen neuen Gewand, der von allen „entfremdenden“ und des Menschen unwürdigen „Tatsachen“ gelöst ist.
Ključne riječi
Karl Marx; Gajo Petrović; Neomarxismus; Anthropologie; Freiheit; Entfremdung; Praxis; Humanismus
Hrčak ID:
118787
URI
Datum izdavanja:
7.3.2014.
Posjeta: 1.738 *