Review article
DAS PROBLEM DES MUSIKALISCHEN IN SLOWENIEN
Katarina Bedina
Abstract
Das Zeitalter des musikalischen Barocks in Slowenien ist verhältnismässig gut durchieutet, trotz der Tatsache, daß es keinem unter den slowenischen Musikwiessenschaftlern möglich gewesen ist, sich mit dem Phenomen des Barocks hierzulande längere Zeit bzw. specialistisch zu beschäftigen. Unter den Grundproblemen
blieb nur eine Reihe von offenen Fragen aus den neunsten musikwiessenschaftlichen Studien in der Welt (als Quellen bzw. neuer Ansatzpunkt fiir die Auffassung des Barocks in der Musik) und die Erwägung der modernen, meist interdiszplinären Anschauungen und Zweifel über die Einheitlichkeit den Barockperioden in
der europäischen Musik. In erster Linie sind damit die Entwicklungsstilistische Konzeption und die Kriterien für das anderthalb Jahrhunderte umfassende Zeitalter gemeint, in zweiter Linie dann die Frage der inneren Gliederung der Epoche
nach ausschlißlich musikalischen Stilelementen.
Unter die durch die über dreißigjärige Distanz von den ersten (und bisher einzigen) geschichtlichen Präsentation des Musikbarocks in Slowenien aufgeworften Probleme gehören in erster Linie: 1) die weitere systematische Suche nach primären und sekundären Quellen; 2) eine Teikorektur der Periodisierung (inbesindere der sg. Ubergangszeit zwischen der Renaissance und dem Friibarock); 3) die laufende Aktualisierung (Ergänzung) der gegenwärtigen Vorstellung durch neue Forschungsergebnisse.
Die Ganzfassliche Auffassung des Musikbarocks in Slowenien hängt in der Perspektive auch von der geplannten Kultur- und Kunstgeschichte der Slowenen außerhalb der allgemeinen Geschichtsschreibung und von relevanten Feststellungen aus der Gebiet der Sozilogiewissenschaft.
Keywords
Hrčak ID:
134226
URI
Publication date:
5.12.1991.
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