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Izvorni znanstveni članak

Automatisation der Messungen auf dem Gebiet der Luminescenz

K. Weber ; Institut za medicinska istraživanja i medicinu rada JAZU, Zagreb


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str. 1-13

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Sažetak

Es wurde eine Messapparatur (Luminophotometer) für automatische Registrierung von Intensität-Zeitkurven verschiedener Luminescenzen in Lösungen beschrieben. Die Apparatur besteht aus einem photoelektrischen Strahlungsemplänger (Photozelle MGS von C. Zeiss- Jena) einem Kompensationsschreiber (G1B1 von C. Zeiss- Jena) und einer Lichtquelle die filtriertes ultraviolettes Licht (λ = 365 nm) ausstrahlt (Abbildung 1). Das Gefäss mit der lumineszierenden Lösung (Becherglas von 100 ml) befindet sich unmittelbar oberhalb der Photozelle und der Photostrom den die Lumineszenz erzeugt wird vom Schreiber aufgezeichnet. Misst man die zeitliche Intensitätsänderung einer Chemiluminescenz, so wird die Lichtquelle (UV-Strahler) nicht eingeschaltet, da die Chemiluminescenz ohne der Einwirkung einer Primärstrahlung zur Ausbildung kommt. Bei Messungen von Intensitäten der Photoluminescenz (Fluorescenz oder Phosphorescenz) verwendet man zur Anregung das monochromatische Licht des erwähnten Strahlers (Quecksilberhochdrucklampe mit entsprechender Filterkombination). Zur Ver-minderung der Intensität der Lumineszenz bei sehr starken Leuchterscheinungen kann zwischen das Gefäss mit der lumineszierenden Lösung und der Photozelle eine Irisblende oder ein Grauglasfilter angebracht werden. Der Kompensationsschreiber kann mit 5 verschiedenen Empfindlichkeiten betrieben werden, die eine Photostromspanne im Verhältnis 1 : 20 umfassen. Die Vorschubgeschwindigkeit des Registrierpapiers kann in den Grenzen von 2/3 mm pro Minute bis 900 mm pro Minute in vielen Stufen verändert werden. Dadurch kann man mit dem Gerät sehr langsam bis zu sehr·rasch verlaufende Leuchterscheinungen vermessen. Das Luminophotometer eignet sich besonders zur Aufnahme von Intensität-Zeitkurven der Chemiluminescenz in Lösungen, weiterhin zur Registrierung von Lösungsreaktionen in derem Verlauf sich fluorescierende Produkte oder Zwischenprodukte bilden, bzw. verschwinden, und schliesslich zur Ausmessung von Intensität-Zeitkurven der Phosphorescenz. Als Beispiele der praktischen Anwendung des Gerätes werden Chemiluminescenzkurven des Luminols bei Anwesenheit ·von Blutlösung (Abbildung 3), bzw. von Dipterex (Abbildung 4) mitgeteilt. Dipterex ist ein insektizider Phosphorsäure-Ester (Neguvon, L 13/59. 0,0-Dimethyl-l-hydroxy-2,2,2-trichloräthyl-phosphonat), das in alkalischer Lösung bei Anwesenheit eines Sauerstoffdonators (H202) das Luminol (3-Aminophthalhydrazid) zu intensiver Chemiluminescenz anregt. Durch lntensitätsmessungen der Luminescenz kann dann die Konzentration des Dipterex quantitativ bestimmt werden. Als Beispiel von Fluorescenzmessungen an Systemen mit veränderlicher Fluorescenz-intensität werden Intensität-Zeitkurven -der lndoloxydation (Abbildung 5) und der Autoxydation des Adrenalins (Abbildung 6) mitgeteilt. Bei beiden Reaktionen bilden sich fluorescierende Zwischenprodukte, die im weiteren Verlauf der Oxydation wieder verschwinden. Schliesslich werden noch Intensität-Zeitkurven einer phosphorescierenden Substanz, die in einen Kunstoff eingebaut wurde, mitgeteilt. Die Kurven wurden mit verschiedenen Empfindlichkeiten des- Schreibers aufgenommen (Abbildung 7). Die angeführten Beispiele sollen zeigen, dass das automatische Luminophotometer vorteilhaft bei praktischen Messungen von zeitlich veränderlichen Luminescenzintensitäten verwendet werden kann.

Ključne riječi

Hrčak ID:

178775

URI

https://hrcak.srce.hr/178775

Datum izdavanja:

22.3.1966.

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