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Original scientific paper

Ober die inhibitorischen Eigenschaften der Oxime. II. Die Löschung der Fluoreszenz des luminols durch Oxime

Jelka Matković ; Institut za medicinska istraživanja i medicinu rada Jugoslavenske akademije znanosti i umjetnosti, Zagreb
K. Weber ; Institut za medicinska istraživanja i medicinu rada Jugoslavenske akademije znanosti i umjetnosti, Zagreb
Ljerka Palla ; Institut za medicinska istraživanja i medicinu rada Jugoslavenske akademije znanosti i umjetnosti, Zagreb


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Abstract

Nachdem in einer früheren Arbeit festgestellt wurde (1), dass verschiedene Oxime die Chemiluminescenz des Luminols (3-Aminophthalhydrazid), die durch komplexe Eisenverbindungen, bzw. durch Gifte aus der Gruppe der Organophosphorverbindungen hervorgerufen war, wirksam zu inhibieren vermögen, war es nun von Interesse festzustellen, ob die Oxime auch die Fluorescenz des Luminols löschen. Es wurden in dieser 'Richtung Versuche mit Luminollösungen in Phosphatpuffer (PH = 4,8) und mit verschiedenen Oximen, die in der Tabelle 1. verzeichnet sind, durchgeführt. Die C1/3 Werte in dieser Tabelle geben die Halbwertskonzentration der Löschung (molare Konzentration des Oxims, die die Fluorescenz zur Hälfte löscht) an. Die Abbildung l. zeigt als Beispiele die Löschkurven für zwei Oxime. Die ß-Werte in der Tabelle l. sind die Werte der Löschkonstanten nach der hyperbolischen Gleichung 1. Dass diese Gleichung tatsächlich zutrifft, ist aus dem Verlauf der Geraden der Abbildung 2. ersichtlich. Diese dienten auch zur Berechnung der ß-Werte. Da die Oxirne in Lösungen teilweise schwach gelb gefärbt sind und also das primäre ultraviolette Licht bei den Fluorescenzversuchen teilweise absorbieren, war es notwendig diese innere Filterwirkung experimentell und rechnerisch zu berücksichtigen. Es wurden deshalb die Werte der molaren Extinktionskoeffizienten (e) der Oxime und des Luminols für λ = 365 mµ fluorometrisch bestimmt (Tabelle 2). Aus den Werten der Extinktionskoeffizienten wurden die Einzelabsorptionen der Oxime (A2) im Gemisch mit dem Luminol in den Lösungen, die den Extinktionskoeffizienten entsprechen, nach der Gleichung (4) berechnet. Mit Hilfe der erhaltenen Werte konnten die Halbwertskonzentrationen und die Löschkonstanten bezüglich der inneren Filterwirkung korrigiert werden (Gleichungen 1a und 1 b; c'1/2 und ß' in der Tabelle 1.). In einigen Fällen musste aber auch noch die Wirkung des Anions (Jodion) berücksichtigt werden. Dies geschah mit Hilfe der Gleichungen (5), (5a) und (5b). Die so korrigierten Werte ß'' und c''1/2 für die Kationen der Oximjodide sind in der Tabelle 3- verzeichnet. Mit Hilfe von Bestimmungen der Lichtabsorption der Luminollösungen bei Ab- und Anwesenheit von Oximen, sowie durch Messungen der Löschkurven der Adsorbate an Filtrierpapier (7) konnte festgestellt werden (Kurven der Abbildung 3), dass der Löschung der Luminolfluorescenz durch Oxime ein dynamischer Löschmechanismus zukommt.

Keywords

Hrčak ID:

181293

URI

https://hrcak.srce.hr/181293

Publication date:

11.6.1963.

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