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Die mährischen Kroaten – ein Volkszweig, der verschwindet?

Dragutin PAVLIČEVIĆ


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str. 629-644

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Sažetak

Der Verfasser erörtert das Thema der in Mähren lebenden
Kroaten, der ältesten kroatischen Diaspora, deren Migration
in zwei Schüben stattfand. Der erste Migrationsschub vollzog
sich im 16. Jahrhundert, als die Türken vordrangen, der
zweite um die Mitte des 20. Jahrhunderts, als die
tschechoslowakische Obrigkeit die Zwangsübersiedelung der
Kroaten nach Nordmähren verfügte. Hier wurden sie in über
einhundert Ortschaften verstreut und einer systematischen
Assimilierung unterworfen. Wenn auch die tschechische
Regierung den in Tschechien lebenden Kroaten 1991 den
Status einer Minderheit zuerkannte und sich 1999 für die
genozide Verfügung der Zwangsübersiedelung entschuldigte,
wurden die Kroaten bis heute dafür weder entschädigt, noch
aber konnten sie in ihre Ortschaften zurückkehren. Die
Zwangsübersiedelung nach Mähren blieb somit eine
Ankündigung der schrittweisen Auslöschung der
in Tschechien lebenden Kroaten.

Ključne riječi

Hrčak ID:

17969

URI

https://hrcak.srce.hr/17969

Datum izdavanja:

31.10.2005.

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