Kineziologija, Vol. 31 No. 2, 1999.
Izvorni znanstveni članak
Elektrolytenspiegel im Blutserum bei jungen Leistungssportlern
Nickolay Boyadijev
; Department of Physiology, Faculty of Medicine, Higher Medical Institute, Plovdiv, Bulgaria
Zdravko Taralov
; Department of Clinical Laboratory, Faculty of Medicine, Higher Medical Institute, Plovdiv, Bulgaria
Sažetak
Die zahlreichen Untersuchungen weisen darauf hin, dass eine intensive körperliche Tätigkeit in einer längeren Zeitspanne bei den Erwachsenen den Elektrolytenspiegel im Blutserum beeinflusst. Es gibt aber wenig Untersuchungen, die sich mit der Auswirkung von langzeitigen und intensiven leistungsportlichen Tätigkeiten auf Elektrolytenspiegel bei Pubertierenden befassen. Das Ziel der Untersuchung war die Spiegelwerte von Hauptelektroyten (K, Na, Cl, Ca und PO4) im Blutserum bei den pubertierenden Leistungssporticrn aus unterschiedlichen Sportarten festzustellen und die Ergebnisse mit denen der nichttrainierenden Kontrollgruppe zu vergleicher. Die Testpersonen - 845 Leistungssportler (Alter: 14,01+/-0,06 Jahre; im Leistungssport: 3,44+/-0,6 Jahre). Die Testpersonen wurden in 7 Gruppengeteilt, je nach der Sportart: Leichtathletik, Schwimmen, Rudern, Ringen, Gewichtheben, Ballspiele und sonstige Sportarten. Die Kontrollgruppe bestand aus 349 nichttrainierenden Testpersonen (Alter: 14,58+/-0,9 Jahre). Methode: Die Spiegelwerte von K, Na, Cl, Ca und PO4 wurden in den Blutproben nach den EPTRV- und IFCC-Regeln gemessen. Die gewonnenen Angaben wurden als arithmetisches Mittel +/- Standardeviation (X-+/-SEM) ausgedrückt und sic wurden der ANOVA Faktorenanalyse unterzogen, damit die Bedeutung der festgestellten Unterschiede zur Geltung kommen konnte. Ergebnisse und Auswertung: Die Spiegelwerte der trainierenden Gruppe waren niedriger als bei nichttrainierenden Gruppe bei: K (p<0,001) (4,68+/-0,02 mmol/l zu 4,91+/-0,02 mmol/l), Na (p<0,001) (144,21+/0,12 zu 146,17+/-0,21 mmol/l und Cl (p<0,001) (104,72+/-0,13 zu 108,454+/-1,27 mmol/l). Anderseits wurden höhere Spiegelwerte von Ca (p<0,01) und PO4 (P<0,05) in den Blutproben der pubertierenden Leistungssportlern im Vergleich zu denen der Kontrollgruppe gemessen (2,40+/-0,01 zu 2.36+/-0,01 mmol/l bzw. 1,19+/-0,01 zu 1,15+/-0,02 mmol/l). Die niedrigsten K-Spiegelwerte kamen bei den Schwimmern vor -10,8/ unter dem in der Kontrollgruppe gemessenen Durchschnittswert (p<0,001) und dann in den Teilgruppen: Ringer bzw. Gewichtheber: -5,1% unter dem in der Kontrollgruppe gemessenen Durchschnittswert (p<0,001). Die Na-Spiegelwerte waren am niedrigsten bei den Schwimmern:- 2,8% unter dem in der Kontrollgruppe gemessenen Durchschnittswert (p<0,001). Der höchste Ca- Blutserumspiegel wurde bei den Gewichthebern gemessen +4,4% über dem in der Kontrollgruppe gemessenen Durchschnittswert (p<0,001). Der PO4-Werte waren bei den Schwimmern 14,8% höher von denen in der Kontrollgruppe gemessenen Durchschnittswert (p<0,001). Fazit: Ergebnisse dieser Untersuchung beweisen, dass das langzeitige leistungssportliche Training im Pubertätalter Homöostase der Serumelektrolyten beeinflusst. Die Sportart beeinflusst die Spiegelwerte von K, Na, Cl, Ca und PO, und ihre Veränderungen.
Ključne riječi
Training, Serumelektrolyten, Leistungssporler, Pubertät
Hrčak ID:
256713
URI
Datum izdavanja:
29.4.1999.
Posjeta: 715 *