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Original scientific paper

https://doi.org/10.17234/ZGB.30.7

Der flexible Mensch auf hoher See. Zu Rainald Grebes Roman "Global Fish"

Tilman Venzl ; University of Bielefeld


Full text: german pdf 235 Kb

page 127-150

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Abstract

Der Aufsatz untersucht mit "Global Fish" (2006) den bislang einzigen Roman Rainald Grebes im Kontext von Richard Sennetts Kritik des modernen Finanzkapitalismus. Grebe greift in seinem formal und inhaltlich heterogenen Seemannsroman Sennetts Konzept des ›flexiblen Menschen‹ einerseits thematisch als Lebensgefühl der Gegenwart auf und lässt es andererseits zum ästhetischen Prinzip werden, indem er die Metapher der Flexibilität expliziert, reifiziert und auserzählt. Der Roman "Global Fish", in dem das Meer als gewaltbestimmter Aktionsraum der Welt im Zeitalter der Digitalisierung erscheint, lässt sich zudem als Schlüsselwerk Grebes begreifen, das auch für seine anderen Schaffensbereiche Erklärungskraft besitzt.

Keywords

Rainald Grebe; "Global Fish"; Finanzkapitalismus; Richard Sennett; flexibler Mensch

Hrčak ID:

272142

URI

https://hrcak.srce.hr/272142

Publication date:

1.2.2022.

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