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https://doi.org/10.31820/f.36.1.8

METAPHORISCHE KOLLOKATIONEN UND IDIOME IM DIENSTE DER EMOTIONALISIERUNG VON DISKURSEN

Janusz Pociask ; Uniwersytet Kazimierza Wielkiego, Institut für Sprachwissenschaft


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str. 91-110

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Lexikalische Stabilität und Polylexikalität sind gemeinsame Merkmale aller fester Phrasen und zugleich Kriterien der Abgrenzung fester Phrasen von freien Wortgruppen, die im Allgemeinen als nicht lexikalisierte Konstruktionen nach syntaktischen und semantischen Regeln gebildet werden. In der Gruppe der festen Phrasen lassen sich verschiedene Klassen unterscheiden, die über unterschiedliche Eigenschaften syntaktischer und/oder semantischer Art verfügen. Im Zentrum der Überlegungen stehen zwei Gruppen fester Phrasen: metaphorische Kollokationen und Idiome. Bei metaphorischen Kollokationen handelt es sich um solche festen und stabilen Wortverbindungen, deren Gesamtbedeutung sich aus einer Basis und  einem metaphorisch motivierten Kollokator erschließen lässt. Idiome dagegen bilden das Zentrum phraseologischer Wortgruppen und unterscheiden  sich von metaphorischen Kollokationen durch den Grad semantischer Umdeutung einzelner Komponenten in der Gesamtbedeutung. Die relative  formalsemantische Stabilität und Polylexikalität sind wichtige Merkmale fester Phrasen, die dank ihres semantischen Potenzials zur Emotionalisierung  von Aussagen beitragen können. Ziel dieses Beitrages ist es, Prozessen der Emotionalisierung durch die Verwendung von metaphorischen  Kollokationen und Idiomen mit diskurslinguistischen Methoden im deutsch-polnischen Diskurs um das Nord Stream-Projekt nachzugehen. 

Ključne riječi

metaphorische Kollokationen; Idiome; Diskurs; Emotionen; diskursives Potenzial fester Phrasen

Hrčak ID:

319457

URI

https://hrcak.srce.hr/319457

Datum izdavanja:

19.7.2024.

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