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Gleichheit und Nicht-Diskriminierung: Wertegrundlagen in der Bekämpfung der Diskriminierung

Tonči Matulić ; Katolički bogoslovni fakultet Sveučilišta u Zagrebu, Zagreb, Hrvatska


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str. 7-31

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Sažetak

In diesem Beitrag untersucht und hinterfragt der Autor Sinn und Bedeutung der beiden Hauptbegriffe, die im Kontext ethischer und rechtliche Bewertungen in der Gesellschaft aufeinanderstoßen. Es handelt sich um die Begriffe der Diskriminierung und der Gleichheit. Zwecks klarerer Darstellung und logischer Systematisierung der Materie ist der Beitrag in fünf Teile eingeteilt. Im ersten Teil wird der Wertgehalt des Diskriminierungsbegriffes untersucht, wobei die Grenze zwischen gesetzlicher und gesetzwidriger Diskriminierung gezogen wird. Auf dieser Grundlage werden nachfolgend die Möglichkeiten des Egalitarismus und der Demokratie als gesellschaftlicher Modelle für die Durchsetzung des Nicht-Diskriminierungsprinzips beleuchtet. Im zweiten Teil schildert der Autor einige wichtige Kristallisierungsetappen in der Geschichte der Gleichheitsidee, die ja als tragende Verfassungskategorie fungiert und als solche die ethische Grundlage der Nicht-Diskriminierung gewährleistet. Im dritten Teil geht der Autor näher auf den modernen Reifeprozess des ethischen Antidiskriminierungs-Bewusstseins, insbesondere in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, ein, was durch Äußerungen und Standpunkte aus allgemein bekannten internationalen Verträgen sowie der Verfassung der Republik Kroatien begründet wird. Im vierten Teil untersucht der Autor die ethischen Grundlagen der Gleichheit als eines der Verfassungsordnung vorausgehenden Wertes, der im christlichen Verständnis vom Menschen als der als Ebenbild Gottes geschaffenen Person wurzelt. In diesem Zusammenhang liegt das besondere Augenmerk auf der Problematik der Beziehung zwischen dem ursprünglichen christlichen Verständnis der Gleichheit und ihrer philosophischen Übersetzung in die den Bedürfnissen der Einrichtung des modernen Staates und Gesellschaft dienende säkuläre Sprache. Die dabei regelmäßig auftretenden Spannungen behandelt der Autor vor dem Hintergrund der demokratischen Kultur öffentlicher Debatten. Im abschließenden fünften Teil des Beitrags unterbreitet der Autor eine kritische Analyse gewisser Aspekte des kroatischen Antidiskriminierungsgesetzes, das auch der unmittelbare Anlass für die Entstehung dieses Beitrags war.

Ključne riječi

Diskriminierung; Grundsatz der Nicht-Diskriminierung; Gleichheit; Christentum; Menschenwürde; Grundrechte; Verfassungsordnung; Staat; öffentliche Moral; demokratische Kultur

Hrčak ID:

32725

URI

https://hrcak.srce.hr/32725

Datum izdavanja:

26.2.2009.

Podaci na drugim jezicima: hrvatski engleski

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