Bogoslovska smotra, Vol. 57 No. 1-2, 1987.
Izvorni znanstveni članak
Josip Jakšić
Sažetak
Im vorliegenden Artikel weist der Autor auf die Tatsache hin, daß außer der Katecheten und Eltern heute auch die anderen Faktoren in der Erziehung zum Glauben verantwortlich sind. Die Kirche ist einer großen Familie ähnlich, in der die Interaktion des Glaubens geschieht. Neben den einzelnen Menschen üben Einfluß auf die Erziehung der Kinder auch der Kindergarten, die Schule, die verschiedenen Organisationen, die Basisgruppen, die Religionsunterrichtsgruppen und die Pfarrgemeinde. In unserer Gesellschaft kann die Kirche auf den Kindergarten, die Schule und die Organisationen nicht rechnen. Sie muß sich auf die Basisgruppen stützen, besonders auf die Religionsunterrichtsgruppe und auf die Pfarrgemeinde.
Der ideale Erzieher hat in der Person Jesu Christi sein Modell. Der Erzieher der Kinder zum Glauben muß vor den Kindern Zeugnis vom eigenen Glauben ablegen. Er muß von sich aus ein Heilskünder und ein Erklärer des Lebenssinnes sein. Besonders in der Katechese muß er zum Wachstum des Glaubens helfen.
Wenn das zweite Vaticanum die Familie »Ecclesia domestica« nennt, in der die Eltern die ersten Erzieher der Kinder zum Glauben sind, dann ist das im Geiste des Hl. Johannes Chrysologus gesagt. Da sich die Kirche durch die Geschichte nicht genug für die Erziehung der Kinder in der Familie gekümmert hatte, muß sie nun wegen so vielen Schwierigkeiten in den Familien in die Anfänge der Kirchengeschichte zurückkehren und dort lernen. Heute muß man einen besonderen Wert auf die Spiritualität der Familie und auf die Katechese in der Familie legen. (Rebić).
Ključne riječi
Hrčak ID:
33980
URI
Datum izdavanja:
17.6.1987.
Posjeta: 1.772 *