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Einige Themen Aus Der Frühen Bosnischen Rechtsgeschichte Zusammenfassung

Lujo Margetić


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str. 1741-1759

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Sažetak

Der Autor untersucht einige wichtige Probleme der älteren bosnischen Geschichte.
1) In der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts war Bosnien unter Banus Borić ein selbstständiges Land, doch er war zugleich auch ein hoher ungarischer Amtsträger, der wegen seiner ausgedehnten Besitze in Slawonien die formale Oberherrschaft des ungarisch-kroatischen Königs anerkannte.
2) Papst Innozenz III. (1198-1210) reagierte mit großer Zurückhaltung auf die Anschuldigungen der Ketzerei gegen Banus Kulin, da er sein Verhältnis zu dessen Schutzherrn, dem ungarisch-kroatischen König Emmerich, nicht verschlechtern wollte.
3) Ende des 12. und Anfang des 13. Jahrhunderts taucht im Titel des ungarisch-kroatischen Herrschers die Bezeichnung „Herzog von ganz Slawonien“ auf. Darunter wurden zu jener Zeit alle kroatischen Gebiete südlich der Drau verstanden.
4) Die bosnischen krstjani (wörtlich: Christen) standen in einigen Elementen ihres Glaubensbekenntnisses nicht im Einklang mit den Lehren der katholischen Kirche, zeigten jedoch aus Angst vor dem Tod auf dem Scheiterhaufen erhebliches Geschick bei der Verheimlichung ihrer Heterodoxie.
5) Die bosnischen krstjani bekannten sich zu einem Glauben, der in einigen Elementen Ähnlichkeiten zum Bogumilentum aufwies.

Ključne riječi

bosnischer Banus; Banus Borić; Papst Innozenz III.; bosnische Krstjani; "tota Sclavonia"

Hrčak ID:

6422

URI

https://hrcak.srce.hr/6422

Datum izdavanja:

20.12.2006.

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