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Review article

https://doi.org/10.5559/di.20.4.03

Die Wissensgesellschaft: Vision oder Illusion? Der Fall Slowenien

Maja BUČAR orcid id orcid.org/0000-0002-1798-4099 ; Faculty of Social Sciences, Ljubljana


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page 967-990

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Abstract

Slowenien hat den Übergang zur Wissenswirtschaft/
-gesellschaft in den Mittelpunkt ihrer Entwicklungsstrategie
gestellt, die einerseits von globalen Vorgängen im
Wirtschaftsbereich abhängig ist und sich andererseits an der
Lissabon-Strategie der EU orientiert. Einführung und gutes
Funktionieren eines nationalen Innovationssystems werden
dabei als die wichtigsten Instrumente der Überleitung
Sloweniens zu einer Wissensgesellschaft angesehen. Im
vorliegenden Artikel werden bestimmte Faktoren des
genannten nationalen Innovationssystems sowie ihre jüngste Entwicklung analysiert, um die bedeutendsten Ergebnisse,
aber auch um Mängel aufzuzeigen. Die in den letzten fünf
Jahren erfolgte Umsetzung der wichtigsten, auf den Ausbau
der Wissensgesellschaft ausgerichteten Strategiedokumente
zeigt einen ungleichmäßigen Verlauf: In bestimmten Bereichen
konnten die Ziele erreicht werden, während
anderswo noch viele Leerstellen sind. Die Verfasserin verweist
auf das oftmals vernachlässigte Problem eines fähigen
Managements, das einen wesentlichen Faktor des Übergangs
zur genannten neuen Gesellschaftsform darstellt.
Ohne verbessertes Management kann kein nationales
Innovationssystem erstellt werden und kann das Land sich
nicht zu einer Wissensgesellschaft entwickeln. Daraus ergibt
sich zwingend die Erkenntnis, dass die Umsetzung einer
Vision in Realität große Anstrengungen erfordert, zumal im
Hinblick auf ein verbessertes Management.

Keywords

Wissensgesellschaft/-wirtschaft; nationales Innovationssystem; kompetentes Management; Slowenien

Hrčak ID:

75846

URI

https://hrcak.srce.hr/75846

Publication date:

31.12.2011.

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