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Review article

Opfer in der Heiligen Schrift

Slađana Babijanski ; Gunja


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page 222-242

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Abstract

Zuerst ist allgemein vom Opfer als einem Phänomen in verschiedenen Religionen des Orients die Rede. Israel kann von seinem Ambiente, in dem er entstanden und erwachsen ist, nicht abgetrennt werden. Er nimmt vorisraelitische Traditionen und Opferpraxen an, wobei er konstant auch im Kontakt mit kanaanäischen bzw. ägyptischen Traditionen und Praxen im Kontakt war. Unter anderem finden sich dort auch Menschenopfer, die dann später bestimmte Entwicklung erfahren, so dass wir eine Substitution haben. Das Opfer ist ein Mittel der Reinigung, der Versöhnung mit Gott; eine besondere Rolle hat dabei ein Sündenbock, der für die Sünden des ganzen Volkes dargebracht wird, wobei parallel ein anderer Ziegenbock dem Wüstendämon namens Azazel geschickt wird. Der zweite Teil spricht von den Opfern im Alten Testament. Der Schwerpunkt liegt auf dem Pentateuch bzw. auf den Büchern: Genesis, Exodus, Levitikus. So ist im Buch Genesis das von Kain und Abel dargebrachte Opfer bearbeitet worden, danach Noas Opfer, das Opfer Melchisedechs, des Königs und Priesters von Salem, wie auch Isaks Opfer, das als Urbild des Knechten Jahwes gedeutet werden kann.
Aus dem Buch Exodus ist das paschale Opfer, die Feier der ersten Pascha (Pessach) in Ägypten bearbeitet worden. Weiter wird über Altäre und Priester, die für die Darbringung von Opfern zuständig waren, gesprochen. Aus dem Levitikus sind Brandopfer, Heilsopfer, Sündopfer, Schuldopfer und Speiseopfer dargestellt.
Der dritte Teil spricht von den Opfern im Neuen Testament. Dabei wird besonders der Hebräerbrief bearbeitet und in ihm Jesus als Hoher Priester dargestellt. Die alttestamentlichen Opfer sind Urbilder und Ankündigung des einen Opfers Jesu, das durch eigene Kraft alle alttestamentlichen Opfer außer Kraft setzt.

Keywords

Opfer; Opfer im Alten Testament; Pascha (Pessach); Hebräerbrief; Jesus – der Hohe Priester

Hrčak ID:

111261

URI

https://hrcak.srce.hr/111261

Publication date:

3.12.2012.

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