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Review article

Interkulturelle Dimension des Curriculums der bürgerlichen Erziehung und die Demokratisierung der Bildung

Olivera Gajić ; Filozofski fakultet Univerziteta u Novom Sadu, Srbija Odsjek za pedagogiju


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Abstract

Den Ausgangspunkt dieser Arbeit bildet die Annahme, dass die interkulturelle Erziehung eine Schlüsselrolle für das Verstehen und die Akzeptanz von Menschenrechten und kultureller Vielfalt in den modernen Gesellschaft en hat. Die Autorin versucht, die interkulturelle Dimension des Curriculums Bürgerliche Erziehung aus der Perspektive von Zielen und Aufgaben auszuleuchten, welche die Entwicklung von demokratischen Werten und der demokratischen Kultur im weitesten Sinne fördern. Die theoretisch – empirische Untersuchung setzt sich zum Ziel, die Wahrnehmung der teleologischen Dimension des Unterrichtsfaches Bürgerliche Erziehung durch die Lehrer zu erfragen, da diese den auf den demokratischen Prinzipien begründeten Interkulturalismus wiederspiegelt. Als Methode der wissenschaftlichen Untersuchung wurde die deskriptive Methode angewandt, als deren Technik die Umfrage, und als Instrument der Fragebogen zur Auswertung des Curriculums Bürgerliche Erziehung. Die Stichprobe umfasste 241 Mittelschullehrer in der Republik Serbien, und die gesammelten Daten wurden unter Anwendung der deskriptiven Statistik und der kanonischen Diskriminationsanalyse ausgewertet. Die Forschungsergebnisse zeigten auf, dass die diskriminative Funktion von Zielen und Aufgaben im Unterrichtsfach Bürgerliche Erziehung eine wichtige Rolle spielt im Hinblick auf die Lehrereigenschaften und die Merkmale der Schulumgebung, sowie dass die befragten Lehrer die Erfüllung von gesetzten Zielen und Aufgaben im Unterrichtsfach Bürgerliche Erziehung unterschiedlich wahrnehmen und rangieren. Als wichtigste Ziele wurden die Entwicklung der Toleranz in Bezug auf die Unterschiedlichkeit anderer Kulturen und Völker sowie das Verständnis der eigenen nationalen Kultur hervorgehoben. Das Konzept des Interkulturalismus im Unterrichtsfach Bürgerliche Erziehung setzt ein dynamisches und interaktives Konstrukt voraus, in dem die Unterschiede kontinuierlich dialektische Beziehungen eingehen, woras sich Respekt und Toleranz von Unterschieden auf mehreren Ebenen ergeben. Abschließend wird gefolgert, dass dem Lehrer eine Schlüsselfunktion in der interkulturellen Erziehung zukommt, die auf das individuelle und kollektive Engagement, auf Toleranz, Schutz der eigenen Identität und Selbstachtung zielt. Deswegen ist es notwendig, die Lehrer durch ihre berufl iche Fortbildung zu befähigen, Dynamismen im interkulturellen Dialog zu erkennen und die Demokratie zu fördern.

Keywords

interkultureller Dialog; Toleranz; bürgerliche Erziehung; Lehrer; Pluralismus; Verschiedenheit

Hrčak ID:

118082

URI

https://hrcak.srce.hr/118082

Publication date:

23.5.2011.

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