Pedagogical Research, Vol. 1 No. 1, 2004.
Original scientific paper
SOZIALE DISTANZ ZU DEN ETHNISCHEN UND RELIGIÖSEN GRUPPEN
Vlatko Previšić
; Filozofski fakultet Sveučilišta u Zagrebu Odsjek za pedagogiju
Neven Hrvatić
; Filozofski fakultet Sveučilišta u Zagrebu Odjel za pedagogiju
Koraljka Posavec
; Filozofski fakultet Sveučilišta u Zagrebu Odsjek za pedagogiju
Abstract
Ergebnisse der theoretisch-vergleichenden Analyse und der empirischen Untersuchung im Rahmen der wissenschaftlichen Forschungsprojekte “Genealogie und Transfer des Interkulturalismusmodells” 1991-1996 und “Schulkurrikulum und Merkmale der kroatischen Nationalkultur” 1997-2002 lassen die Schlussfolgerung zu, dass die Befragten sich selbst und die anderen primar im Umfeld einer Nation betrachten: als Kroaten, Amerikaner, Italiener, Deutsche und dass sie zu diesen Gruppen eine ausgeprägte soziale Nähe aufweisen. Bei den Nationalitäten und ethnischen Gruppen, bei denen die Nichtannahme ausgeprägter ist, wie z.B. bei den Serben, Montenegrinern, Roma kann jedoch nicht von “schwarzweissen” Beziehungen gesprochen werden, da gleichzeitig der Prozentsatz der Akzeptanz zeigenden
Antworten nicht zu vernachlässigen ist. Ein ähnlicher Trend zeigt sich auch im Verhältnis der sozialen Ferne zu den einzelnen Religionsgemeinschaften. Die erhobenen Resultate können bei der Definierung der Bildungspolitk und in der unmittelbaren Schulpraxis als Orientierung herangezogen werden, um den Ausbildungsprozess zu modernisieren, sowohl im Hinblick auf die Entlastung von unnötigen Lehrinhalten als auch im Hinblick auf die Einführung neuer Lehrprogramme und Verbesserung von Lehrbüchern und anderen Wissensquellen, im Kontext der interkulturellen pädagogischen Kommunikation.
Keywords
soziale Distanz; nationale, ethnische und religiöse Gruppen; interkulturelle Erziehung und Bildung
Hrčak ID:
139371
URI
Publication date:
19.5.2004.
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