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Original scientific paper

Beitrag zum Kennenlernen der Technik der Erzeugung von Wolltuch in Dubrovnik in der 1. Halfte des 15. Jhs.

Dušanka Dinić-Knežević


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Abstract

Von den Zwanziger jähren des 15. Jhs. an begann in Dubrovnik der Manufakturbetrieb zur Erzeugung von Wolltuch nach dem Vorbild von Venedig. So lange die Erzeugung in den Händen von Fremden lag, liessen sich die Verordnungen der Republik Dubrovnik nicht auf die Erzeugungsart ein.
Erst in den Dreissiger jähren wendet man mehr Aufmerksamkeit nicht nur der Länge und Breite der Wollstoffe sondern auch der Art des Webens zu. Vor allem dank der Bestimmungen und weiters verschiedener Verträge über den Kauf und Verkauf der Wollstoffe erfahren wir, dass in Dubrovnik zwei Webearten in zwei oder drei Fadenbündel (nitke), d. h. »ad planam« und »ad tres licios« vertreten waren. Die erste Art wurde als einfachere mehr angewendet, was in dieser Periode auch für die übrigen Textilzentren in Europa charakteristisch ist.
Ausserdem wurde mit dieser Arbeit festgestellt, dass die Wollstoffe mit der Breite von 50, 60 und 70 Weben in 2 Fadenbündel (nitke) als Grundlage 50, 60 bzw. 70 Bündel von je 30 Fäden enthielten und die Wollstoffweben in 3 Fadenbündel (nitke) je 40 Fäden in jedem Bündel als Grundlage hatten. Das heisst, dass die Anzahl der Fadengrundlage bei den Wollstoffen auf die Art »ad tres licios« gewebt um ein Drittel grösser war als bei den Wollstoffen nach der Art »ad planam« gewebt.

Keywords

Wolltuch; Dubrovnik; 15. Jahrhundert

Hrčak ID:

243226

URI

https://hrcak.srce.hr/243226

Publication date:

30.6.1982.

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