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Original scientific paper

Das Griechenland-Bild des Anti:Philhellenen Jakob Phillip Fallmerayer

Stefan Lindinger ; National and Kapodistrian University of Athens


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Abstract

In diesem Beitrag geht es um den Griechenlandbegriff von Jakob Philipp Fallmerayer (1790-1861). Im Mittelpunkt steht die provozierende Wirkung, die insbesondere die Vorrede des ersten Bandes der Geschichte der Halbinsel Morea während des Mittelalters (1830) auslöste, da sie dem damals vorherrschenden philhellenischen Narrativ einer Kontinuität zwischen dem antiken und dem neuzeitlichen Griechenland diametral zuwiderlief. Nach einem Blick auf den biographischen Werdegang des Verfassers wird gezeigt, wie seine Argumentation auf Biologismen beruht und zu Stereotypisierungen neigt. Es wird darauf verwiesen, dass die Stoβrichtung seiner Aussagen nicht so sehr antigriechisch, als vielmehr antiphilhellenisch ist. Abschließend wird erwähnt, dass Fallmerayer, obwohl inhaltlich überholt, immerhin als interessanter Stilist bezeichnet werden kann.

Keywords

Jakob Philipp Fallmerayer, Griechenland, Philhellenismus, Essayistik

Hrčak ID:

308746

URI

https://hrcak.srce.hr/308746

Publication date:

15.7.2019.

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