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Original scientific paper

Neuere Marienkirchen in Zagreb

Lelja Dobronić ; Croatian History Museum, Zagreb, Croatia


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page 176-187

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Abstract

Als Zagreb noch eine kleine Stadt war, verehrten die Bürger die Mutter Gottes an fielen Stellen und in verschiedenen Darstellungen: in Ihren Kirchen, Kapellen, Bildsäulen, Bildern.
Da sich nach dem Ersten Weltkrieg viele Bauer aus den Dörfern an der Stadtperipherie ansiedelten, dieses neue Stadtproletariat war ohne Seelsorge. Die drei Mönchorden verstanden das Bedürfnis neuer Stadtbewohner zu ewangelisieren und nahmen die Mutter Gottes als Patronin ihrer Tätigkeit. Die Salesianer gründeten ein Jugendzentrum und die Kirche der Maria Hilferin in Knežija, die Dominikaner der Rosenkranzkönigin in der Eisenbahnerkolonie und die Franziskaner aus der Dalmatinischen Provinz der LurdMutter Gottes in der Zvonimir Strasse. Die Bergsteiger mit der Hilfe der Stadtverwaltung bauten die Marienkapelle, der »Königin der Kroaten«, auf dem Berg Sljeme bei Zagreb. Die Bauer in Stupnik, in Zagreber Umgebung, errichteten eine Dorfkapelle, auch de »Königin der Kroaten« gewidmet.
Nach dem Zweiten Weltkrieg, wegen der sozialistischen Regierung, waren die Umstände für das Kirchenbauen ganz ungünstig. Doch wegen der Verbreitung der Stadt, nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil baute man einige Pfarrkirchen in neuen Stadtteilen. Drei sind der Mutter Gottes geweiht. In Oranice wurde ein ganz armseliges Familienhaus in den Kirchenraum umgestaltet - ein wahrer Beweis der politischen Verhaltnisse. Die Zagreber Architekten, die der postmodernistischen Richtung in Architektur gehören, haben die Pfarrkirchen projektiert: in Špansko der Traurigen Mutter Gottes und in Šanci der Maria Geburt. Auf diese Weise wie einst, so stehen auch heute die neuen Stadtteile unter dem Schutz der Heiligen Jungfrau.

Keywords

Hrčak ID:

35735

URI

https://hrcak.srce.hr/35735

Publication date:

16.12.1993.

Article data in other languages: croatian

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