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Gott im Werk von Miroslav Krleža

Milan Špehar ; Visoka bogoslovska škola u Rijeci, Rijeka, Hrvatska


Full text: croatian pdf 155 Kb

page 227-239

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Abstract

Im Artikel gibt der Autor eine Zusammenfassung seiner Doktordissertation. Das Gottesbild in den Werken des kroatischen Schriftstellers Miroslav Krleza ist ganz anthropomorph. Das Bild des animalen Menschen, vor allem des Vaters, wird auf das Bild und Erlebnis Gottes projiziert. Die Personen in Krlezas Werken lehnen Gott ab, aber sie brauchen ihn zugleich mindestens als literarische Fiktion gegen die sie anrennen können. Dadurch wird Gott zum Sündenbock, der die Schuld der anderen auf sich auflädt, bei dem sich die innerlichen Unruhen und Stürme besänftigen und der die Schuld trägt für jedes mensdchliche Scheitern und jedes Übel in der Welt und im Menschen, obwohl Krleza in Gott keine Quelle des Bösen in der Welt sieth, sondern ihn als schleeht betrachtet, weit er das Böse nicht verhindert. Krleza anerkennt Jesus nur auf Golgotha und am Kreuz und nicht den auferstandenen Christus. Wenn auch nur als literarische Figur betrachtet, kann Cristus dennoch dem animalen Menschen, der für seine Idee taub und stumm ist, in einer unbestimmten eschatologischen Zeit das Heil bringen. Christus ist nämlich der einzige, der eine Brücke zur Vermen¬schlichung des Menschen schlägt.

Keywords

Hrčak ID:

53432

URI

https://hrcak.srce.hr/53432

Publication date:

22.8.1988.

Article data in other languages: croatian

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